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DSB will niedrige Ticketpreise beibehalten

DSB will niedrige Ticketpreise beibehalten

DSB will niedrige Ticketpreise beibehalten

dodo/Ritzau
Kopenhagen
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Die Orangetickets sind für DSB ein großer Erfolg. Foto: ólafur Steinar Gestsson/Ritzau Scanpix

Durch den erhöhten Verkauf von Billigtickets ist der Umsatz gesunken, trotzdem will die Bahngesellschaft die Preise nicht anheben.

Die dänische Bahngesellschaft DSB hat im vergangenen Jahr die Zahl der verkauften „Orangebilleter“, sprich der Billigtickets, fast verdoppelt. Als Folge der günstigeren Fahrkarten ist der Umsatz beim Passagierverkehr um 112 Millionen Kronen in 2019 gesunken.

Trotzdem denkt das Unternehmen nicht daran, die Preise anzuheben.

„Im letzten Halbjahr 2019 ist es uns durch die Billigtickets gelungen, einen großen Marktanteil zu gewinnen. Wir haben keine Absichten, die Preise zu erhöhen – und wir werden auch weiterhin eine große Auswahl an Orangetickets haben“, so der DSB-Direktor Flemming Jensen zu Ritzau.

Neben günstigeren Fahrkarten arbeitet DSB auch daran, bis 2030 klimaneutral zu werden. Dazu sollen die alten Dieselloks durch Elektrozüge ersetzt werden. Was wiederum Beeinträchtigungenn für die Passagiere mit sich bringen wird. „Wir haben noch viele Jahre vor uns, in denen unsere Kunden mit Verspätungen rechnen müssen. Wir werden Busse auf den Strecken einsetzen müssen, auf denen wir Elektrifizierungsarbeiten durchführen müssen“, sagt Jensen.

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