Einsamkeit und Isolation

Fast jeder dritte Bürger vermisst soziale Gemeinschaften

Fast jeder dritte Bürger vermisst soziale Gemeinschaften

Fast jeder dritte Bürger vermisst soziale Gemeinschaften

dodo
Kopenhagen
Zuletzt aktualisiert um:
Foto: Mads Jensen/ Ritzau Scanpix

Einsamkeit ist für viele Menschen in Dänemark ein großes Problem. Das Rote Kreuz sieht die Gesellschaft und die Politik in der Pflicht, Lösungen zu finden.

Viele Bürger in Dänemark fühlen sich isoliert und einsam. Eine Untersuchung des Forschungsinstitutes Voxmeter zeigt, dass ein Drittel der Bürger dieses Gefühl regelmäßig haben. Ganze 31,1 Prozent der Befragten antworteten, dass sie soziale Gemeinschaft in ihrem Alltag vermissen.

Dies sei eine alarmierend hohe Zahl, meint der Generalsekretär des Roten kreuzes, Anders Ladekarl.
„Es ist bereits bekannt, dass Einsamkeit und Isolation ein steigendes Problem sind. Diese Umfrage zeigt nun, dass sich noch mehr Menschen am Rande der Gemeinschaft befinden. Es ist nötig, dass wir als Gesellschaft etwas dagegen tun”, so Ladekarl in einer Pressemitteilung.

Die Umfrage zeigt zudem, dass die Mehrheit der Bürger gerne neue Gemeinschaften und Freundeskreise gründen möchte. Der Großteil glaubt, dass aus diese Weise vor allem Einsamkeit, geistige Unzufriedenheit und andere psychisch negativen Auswirkungen eingedämmt werden können.
Das Rote Kreuz sieht vor allem die Politik in der Pflicht, die Bedingungen zu verbessern und Lösungen zu finden. Es schlägt vor, dass allen Kindern ermöglicht wird, ihren Freizeitinteressen nachzugehen, und dass Jugendlichen und Erwachsenen mit psychischen Problemen kostenlose Hilfe angeboten wird.

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