Königshaus

Königshaus öffnet Schlösser nicht für ukrainische Flüchtlinge

Königshaus öffnet Schlösser nicht für ukrainische Flüchtlinge

Königshaus öffnet Schlösser nicht für Kriegsflüchtlinge

dodo/Ritzau
Kopenhagen
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Die Königin nutzt das Schloss Marselisborg in Aarhus normalerweise in Verbindung mit Ostern, Weihnachten und im Sommer. Foto: Volker Heesch

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In Belgien hat die Königsfamilie ihre Anwesen für ukrainische Flüchtlinge geöffnet. In Dänemark wird dies allerdings nicht passieren.

Ukrainische Flüchtlinge werden nicht in dänischen Schlössern wohnen.

Dies geht aus einer schriftlichen Erklärung der Kommunikationsmanagerin des Königshauses, Lene Balleby, hervor.

In Belgien haben König Philippe und Königin Mathilde zwei Anwesen der königlichen Familie für ukrainische Flüchtlinge geöffnet – eines in Brüssel und eines in Wallonien, im Süden des Landes.

Beide werden von der Belgischen Königlichen Stiftung verwaltet. Diese besitzt insgesamt 70 Burgen und andere Anwesen im ganzen Land.

Nicht vergleichbar

Laut Lene Balleby prüft auch das dänische Königshaus ständig, wie es Familien helfen kann.

„Was die Wohnmöglichkeiten betrifft, ist dies leider keine relevante Option. Die Bedingungen rund um die belgischen Liegenschaften sind nicht mit dänischen Residenzschlössern zu vergleichen, die besondere Sicherheitsvorkehrungen haben, damit sie die besondere Funktion als Wohnsitz der königlichen Familie erfüllen können“, Sagt Balleby.

Das können beispielsweise Überwachungskameras oder Sicherheitstüren sein, die öffentlich nicht gezeigt werden dürfen.

Königin Margrethe und das Kronprinzenpaar haben zusammen eine Million Kronen für die Sammlung „Gemeinsam für die Ukraine“ gespendet. Das Geld fließt in die Nothilfe für die Opfer des Krieges.

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Siegfried Matlok
Siegfried Matlok Senior-Korrespondent
„Roulette Royal“