Coronavirus

Ministerium: Drittimpfung für Astrazeneca-Geimpfte doch nicht beschlossen

Ministerium: Drittimpfung für Astrazeneca-Geimpfte doch nicht beschlossen

Drittimpfung für Astrazeneca-Geimpfte doch nicht beschlossen

Ritzau/hm
Kopenhagen
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Nachdem der Impfstoff von Astrazeneca in Dänemark aus dem Impfprogramm genommen wurde, erhielten vor allem Arbeitnehmer aus dem Gesundheitsbereich einen anderen Impfstoff bei Piks Nummer zwei. Ob diese Personen nun noch einen dritten Piks erhalten, steht offenbar noch nicht fest. Foto: Dado Ruvic/Reuters/Ritzau Scanpix

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Eine Corona-Schutzimpfung muss überwiegend zweimal gegeben werden. Einige Länder fordern die Impfung mit demselben Vakzin. Nun gibt es aber Personen, die verschiedene Impfstoffe erhalten haben.

Das dänische Gesundheitsministerium hat am Montagabend die Meldung zurückgezogen, dass Personen, die zwei verschiedene Impfstoffe gegen das Coronavirus erhalten haben, einen dritten Piks erhalten sollen. Nachdem das Ministerium am Sonntagabend eine entsprechende Äußerung gegenüber dem Sender „Danmarks Radio", „DR", getätigt hatte, sagte die Behörde dem Sender am Montagabend, die Meldung sei ein Fehler gewesen.

Es könne zwar darauf hinauslaufen, beschlossen sei aber noch nichts, so das Ministerium. Die gesundheitsfachliche Einschätzung sei noch nicht abgeschlossen.

Hintergrund: Bei Vakzinen, die zweimal gegeben werden müssen, fordern einige Länder die Impfung mit demselben Impfstoff, um als vollständig geimpft zu gelten. Dies kann darüber entscheiden, ob man sich nach der Einreise in Quarantäne begeben muss und wie frei man sich in dem Land bewegen kann.

Dänemark hatte als eines der ersten Länder im April den Impfstoff von Astrazeneca aus dem Impfprogramm genommen, nachdem sehr seltene, aber schwerwiegende Nebenwirkungen aufgetreten waren. Vor allem Beschäftigte im Gesundheitsbereich hatten nach einer Impfung mit Astrazeneca dann den zweiten Piks mit dem Präparat von Biontech oder Moderna erhalten.  

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