Millionenbetrug

Nielsen schweigt und bleibt in U-Haft

Nielsen schweigt und bleibt in U-Haft

Nielsen schweigt und bleibt in U-Haft

Ritzau/hm
Kopenhagen
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Der Haftrichter im Frederiksberger Gericht ordnete für Britta Nielsen U-Haft bis zum 4. Dezemeber an. Foto: Claus Bech/Ritzau Scanpix

Britta Nielsen, ehemalige Mitarbeiterin der Sozialbehörde, bleibt in U-Haft. Sie soll 111 Millionen Kronen veruntreut haben. Ihr Mund bleibt zu.

Britta Nielsen, des Betruges in Millionenhöhe beschuldigt, bleibt bis zum 4. Dezember in Untersuchungshaft. Dies ordnete heute der Haftrichter an. Der Termin fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Nielsen wollte sich nicht zum Vorwurf des Betruges äußern. Ihr wird zur Last gelegt, die Sozialbehörde, in der sie angestellt war, um 111 Millionen Kronen bestohlen zu haben. Es drohen bis zu acht Jahre Haft. Auch Nielsens Sohn befindet sich hinter Gitter. Der 38-Jährige wird der Hehlerei bezichtigt. Er soll mehr als 3 Millionen Kronen von seiner Mutter erhalten haben, um das Geld beiseite zu schaffen. Der 38-Jährige bestreitet dies.

Nima Nabipour, der Verteidiger Nielsens, beschuldigte laut Jyllands-Posten die Polizei für Wirtschaftskriminalität und organisiertes Verbrechen SØIK, Informationen an die Presse weitergegeben zu haben, was deren Pressesprecher aber von sich wies. Der Zeitung zufolge gaben Journalisten vor Ort an, durch Akteneinsicht bei Behörden an Informationen gekommen zu sein.

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