Covid-19

Omikron dominiert nun in Dänemark

Omikron dominiert nun in Dänemark

Omikron dominiert nun in Dänemark

dodo/Ritzau
Kopenhagen
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Auf den Intensivstationen des Landes sind circa 86 Prozent der Corona-Patienten mit der Omikron-Variante infiziert. Foto: Emil Agerskov/Ritzau Scanpix

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Jüngste Daten des Staatlichen Serum Instituts weisen darauf hin, dass die Mehrheit der neu in den Krankenhäusern aufgenommenen Corona-Patienten mit Omikron infiziert ist.

In den Krankenhäusern des Landes gibt es mittlerweile eine deutliche Mehrheit von Corona-Patienten, die mit der Omikron-Variante aufgenommen werden. Das zeigt einen Bericht des Staatlichen Serum Instituts (SSI), der dänischen Behörde für Infektionskrankheiten und nicht übertragbare Krankheiten.

In der ersten Woche des Jahres 2022 wurden 34 Prozent der neu aufgenommenen Patienten daraufhin getestet, welche Variante sie hatten. Davon waren 86 Prozent mit der neuen Corona-Mutation infiziert.

Henrik Nielsen, Professor und Chefarzt der Abteilung für Infektionskrankheiten am Universitätskrankenhaus Aalborg, kann die Daten von SSI bei sich wiedererkennen.

„In den vergangenen Wochen ist bei den aufgenommenen Patienten zunehmend die Omikron-Variante schuld an der Infektion. Das spiegelt wider, dass es in der Gesellschaft jetzt so weit ist, dass es diese Variante ist, die sich in Dänemark eingenistet hat“, sagt er.

Behandlung ist die gleiche

Die Behandlung der Variante sei die gleiche wie bei anderen Mutationen.

„Wir geben allen Patienten immer das, was wir unterstützende Behandlung nennen, sprich Flüssigkeit und Nahrung. Und wenn es Anzeichen dafür gibt, dass dem Körper Sauerstoff fehlt – und das ist sehr oft der Fall, wenn man ins Krankenhaus eingeliefert wird – fügen wir Sauerstoff über eine Maske in Nase und Mund hinzu“, so der Chefarzt.

Das SSI schätzt, dass es sich bei 96 Prozent aller Corona-Fälle am 9. Januar um Omikron gehandelt hat.

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