Corona-Krise
Ostern: Wenige Strafanzeigen wegen Versammlungsverstößen
Ostern: Wenige Strafanzeigen wegen Versammlungsverstößen
Ostern: Wenige Strafanzeigen wegen Versammlungsverstößen
Die Menschen in Dänemark haben sich in der vergangenen Woche überwiegend an die Regeln gehalten, teilt die Polizei mit. Die Zahl der Strafanzeigen sank im Vergleich zu den Vorwochen sogar.
Der Corona-Ausnahmezustand bedeutet in Dänemark unter anderem, dass es derzeit untersagt ist, sich in Gruppen von mehr als zehn Personen zu versammeln. Zahlreiche Geschäfte und Lokale müssen geschlossen bleiben. Über Ostern haben sich die meisten auch bei sonnigem Wetter an die Regeln gehalten, teilt die Polizei am Montag mit.
Im Laufe der Osterwoche sind 56 Strafanzeigen gegen Personen gestellt worden, die auf unterschiedliche Weise gegen die Verhaltensregeln verstoßen haben, so die Reichspolizei zur Nachrichtenagentur „Ritzau“.Damit hat es in der Osterwoche im Schnitt weniger Anzeigen gegeben als in den Vorwochen. Und dies, während die Beamten zu Ostern ihre Präsenz deutlich erhöht haben.
238 Strafanzeigen in einem Monat
Regierungschefin Mette Frederiksen (Soz.) hatte es zur Bedingung für die schrittweise Öffnung der Gesellschaft gemacht, dass die strikten Regeln über Ostern eingehalten werden.
Seit dem 18. März, an dem die Bekanntmachung über das Verbot größerer Versammlungen in Kraft getreten ist, hat die Polizei 238 Strafanzeigen gestellt, was in etwa 9 pro Tag entspricht. In der vergangenen Woche lag der Schnitt bei 8 am Tag.
Zum öffentlich-rechtlichen Sender „Danmarks Radio“ sagte Polizeioberrat (Vicepolitinspektør) Christian Rasmussen von der Reichspolizei denn auch: „Der übergeordnete Eindruck ist, dass es ganz vernünftig gelaufen ist. Wir waren landesweit massiv vor Ort. Die Leute haben gut Abstand gehalten.“