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Die wichtigsten Fragen und Antworten zum neuen digitalen Briefkasten

Die wichtigsten Fragen und Antworten zum neuen digitalen Briefkasten

Die wichtigsten Antworten zum neuen digitalen Briefkasten

Ritzau/kj
Kopenhagen
Zuletzt aktualisiert um:
Die digitale Post des öffentlichen Sektors ist auch über die Plattform Mit.dk verfügbar. Foto: Mads Claus Rasmussen/Ritzau Scanpix

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Ja, man kann weiterhin e-Boks verwenden. Nein, Mit.dk ist nicht dasselbe wie MitID. Diese und weitere Fakten zur neuen Mit.dk-Plattform im Überblick.

Ein neuer Akteur hat die IT-Lösung für die digitale Post des öffentlichen Sektors übernommen. Gleichzeitig hat das Unternehmen ein neues digitales Postfach mit dem Namen Mit.dk auf den Markt gebracht – nicht zu verwechseln mit MitID. Die wichtigsten Fragen auf einen Blick:

Was ist digitale Post?

Die Kommunikation zwischen Privatpersonen und Behörden in Dänemark erfolgt im Wesentlichen in digitaler Form. Die digitale Post ist die gängige IT-Lösung, die von Behörden für den sicheren Versand dieser Nachrichten an Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und andere Behörden verwendet wird.

Nach Angaben der dänischen Agentur für Digitalisierung nutzen mehr als 4,5 Millionen Bürgerinnen und Bürger, 800.000 Unternehmen und 600 Behörden die digitale Post.

Wie andere öffentliche Dienstleistungen wurde auch die Infrastruktur für die digitale Post ausgeschrieben, sodass seit Montag ein neuer Anbieter – das private IT-Unternehmen Netcompany – den Betrieb übernommen hat.

Zuvor war der Anbieter das Unternehmen e-Boks, das sich im gemeinsamen Besitz von Nets und PostNord befindet.

Die neue Lösung umfasst auch eine neue App „Digital Post“, mit der die Bürgerinnen und Bürger ihre Post aus dem öffentlichen Sektor einsehen können.

Was bedeutet das für mich?

Die Bürgerinnen und Bürger werden wie gewohnt digitale Post aus dem öffentlichen Sektor erhalten. Sie können also weiterhin ihre Nachrichten in e-Boks und auf borger.dk sehen.

Laut der dänischen Agentur für Digitalisierung wird die digitale Post des öffentlichen Sektors benutzerfreundlicher sein und neue Funktionen haben.

So werden zum Beispiel Termine im Krankenhaus in den Kalender auf dem Mobiltelefon übertragen, und es wird klarer, wer der Absender ist.

Was ist Mit.dk?

Bisher konnten die Nachrichten im digitalen Briefkasten e-Boks, der von der Firma e-Boks betrieben wird, oder auf borger.dk gelesen werden. Das können sie immer noch.

Jetzt gibt es nur noch zwei weitere Möglichkeiten: die App Digital Post, die dem öffentlichen Sektor gehört, und die Plattform Mit.dk, die Netcompany am Montag als App und Webseite gestartet hat.

In e-Boks können Bürgerinnen und Bürger auch digitale Post von Privatunternehmen wie Banken und Hypothekenbanken erhalten. Das bleibt unverändert.

Im neuen Mit.dk können sie auch digitale Post von privaten Unternehmen empfangen, die einen Vertrag mit Mit.dk abgeschlossen haben.

Kann ich weiterhin e-Boks benutzen?

Ja, das kannst du. Wenn e-Boks das nächste Mal geöffnet wird, werden Bürgerinnen und Bürger aufgefordert, ihr Einverständnis zu geben, dass e-Boks ihnen Post des öffentlichen Sektors anzeigt. Wenn sie einverstanden sind, können sie wie gewohnt fortfahren.

Hat es etwas mit MitID zu tun?

Nein. Mit.dk und MitID haben nichts miteinander zu tun.

Gleichzeitig mit der Einführung von Mit.dk durch Netcompany müssen sich jedoch viele Menschen mit dem Thema MitID auseinandersetzen. Das neue System ist eine sicherere Version der NemID und wird derzeit in Dänemark eingeführt.

MitID wird unter anderem benötigt, um sich bei der Online-Bank anzumelden, die Steuererklärung zu überprüfen oder etwas digital zu unterschreiben.

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