Kim Larsen ✝

Dänemark trauert um seinen Nationalbarden

Dänemark trauert um seinen Nationalbarden

Dänemark trauert um seinen Nationalbarden

cvt/Ritzau
Kopenhagen
Zuletzt aktualisiert um:
Kim Larsen bei einem Auftritt 2015. Foto: Sophia Juliane Lydolph/Ritzau Scanpix

Die Nachricht vom Tode Kim Larsens hat viele Prominente, Künstler und Kulturschaffende in Dänemark betroffen gemacht. Einige Reaktionen im Überblick.

Am Sonntagmorgen ist der dänische Sänger und Liedermacher Kim Larsen nach langer Krankheit gestorben er wurde 72 Jahre alt. Auf den sozialen Plattformen gab es zahlreiche Reaktionen bekannter Kulturschaffender, Prominenter und Politiker zu Larsens Tod.

Lars Løkke Rasmussen, dänischer Regierungschef (Venstre): „Wenige haben die Dänen so verbunden wie Kim Larsen. Und das wird er auch weiterhin tun, auch wenn er nicht mehr unter uns ist.“ Der Staatsminister sang das Larsen-Lied „Kvinde min“ zum 40. Geburtstag seiner Frau Sólrun und hörte Kim Larsen einmal auf einem Bürgertreffen gegen das Rauchverbot argumentieren. „Das war eines der besten – und andersartigsten – politischen Treffen, die ich jemals erlebt habe“, so Løkke.

Nikolaj Koppel, Pianist und Fernsehmoderator: „Ruhe in Frieden, Kim Larsen. Wenige Liedermacher fingen die dänische Volksseele ein, wie du es tatest. Deine Melodien werden über viele Generationen weiterleben.“

Mette Bock, Kulturministerin (Liberale Allianz): „Der Volksbarde Kim Larsen ist tot – aber seine Musik lebt in uns allen weiter. Dafür sind wir zutiefst dankbar. Wir werden sein Andenken in Ehren halten.“

Margrethe Vestager, EU-Wettbewerbskommissarin (Radikale Venstre): „Danke für die Schnodderigkeit und Liebe. Ruhe in Frieden Kim Larsen.“

 

Thomas Helmig, Sänger und Songschreiber: „Kaum vorstellbar, dass er nicht mehr da ist. Der größte Baum im Wald ist gefallen. Ich vermisse ihn schon jetzt. Danke.“

Kasper Schmeichel, Torhüter der Fußball-Nationalmannschaft: „Wie traurig, zu hören, dass Kim Larsen tot ist. Bin mit seinen Liedern aufgewachsen. Der ikonischste dänische Musiker aller Zeiten.“

Morten Pape, Schriftsteller: „›Wir sind die, mit denen die anderen nicht spielen dürfen/wir sind die schlechte Gesellschaft‹, sang Kim Larsen und brachte eine ganze Generation von Bewohnern Amagers in Sundby dazu, sich gesehen und gehört zu fühlen. Jetzt ist es still geworden. Jetzt ist es vorbei. Danke, Larsen.“

Pernille Rosendahl, Sängerin: „Das, was nicht passieren durfte, ist passiert. Gestern sang ich Langebro bei zwei unterschiedlichen Veranstaltungen. Die Nummer bringt die Leute immer in totalen Kontakt mit sich selbst. Danke für die Lieder. Danke, dass du uns an alle Seiten des Lebens erinnerst. Lebewohl, lieber Kim.“
 

Oh Land, Sängerin: „Kim Larsen! Ich kann einfach nicht begreifen, dass du sterben kannst. Du wirst in meinem Zuhause für immer gespielt werden. Rihe in Frieden. Ich drehe deine Stimme ganz auf.“

Sebastian Dorset, Komiker: „Das erste Konzert meines Lebens war mit Kim Larsen in der Aalborghalle, irgendwann Mitte der 70er. Viele Jahre später hatte ich die große Ehre, ihn uns Kjukken präsentieren zu dürfen. Und als vielleicht einziger im Lande war er ein Mann, der keine andere Vorstellung brauchte als nur seinen Namen. Ruhe in Frieden.“

Anders Lund Madsen, Fernseh- und Radiomoderator: „Seid alle still. Kim ist tot.“

Mehr lesen