Kultur

Rekordbesuch in Kopenhagens königlichen Museen – trotz Begrenzung

Rekordbesuch in Kopenhagens königlichen Museen – trotz Begrenzung

Rekordbesuch in Kopenhagens königlichen Museen – trotz Begrenzung

cvt/Ritzau
Kopenhagen
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Amalienborg
Der Schlossplatz von Amalienborg mit der Frederikskirche im Hintergrund. Foto: gemeinfrei

Touristen und Einheimische strömen in die königlichen Schlösser Rosenborg und Amalienborg wie nie zuvor. Und das, obwohl inzwischen zu bestimmten Zeiten Eintritt verlangt wird. Durch den Ticketverkauf sei der Besuch besser planbar, sagen einige Besucher.

Die königlichen Museen in Kopenhagen erfreuen sich steigender Beliebtheit. Rosenborg und das Schwestermuseum Amalienborg hatten im Jahr 2017 mehr Besuch zu verzeichnen als jemals zuvor. 534.181 Personen wurden gezählt – acht Prozent mehr als der bisherige Rekord.

Die Rekordzahl wurde erreicht, obwohl Grenzen dafür aufgestellt wurden, wie viele Besucher eingelassen werden. Im vergangenen Jahr begannen die Museen damit, für Rosenborg zu bestimmten Zeitpunkten Eintrittskarten zu verkaufen, um zu viel Gedränge zu den beliebtesten Tageszeiten zu vermeiden.

Die Gäste hätten das neue System gut angenommen, weil es für mehr Platz und ein besseres Gesamterlebnis für den Einzelnen sorgt, meint Axel Harms, der Forschungs- und Vermittlungschef der königlichen Museen. „Viele freuen sich auch darüber, dass sie ihren Besuch jetzt im Voraus planen können, und ein Drittel der Onlinetickets sind ja auch an ausländische Gäste verkauft worden, die sie von zu Hause gekauft haben“, sagt er.

Frühstück wie bei Königs

Im vergangenen Jahr waren auf Amalienborg Sonderausstellungen über die „versteckten Schätze“ des Königshauses und über ihre Beziehungen nach Japan sehen. Auf Rosenborg wurden wie immer die vielen historischen Säle und die Kronjuwelen ausgestellt.

Wegen des großen Andranges haben die Museen entschieden, die Öffnungszeiten um eine Stunde im Sommer zu verlängern – bis 18 Uhr. Für das Jahr 2018, das das europäische Jahr des Kulturerbes ist, soll es wie in anderen europäischen Schlössern Ausstellungen und Veranstaltungen rund um das Thema königliche Esskultur geben.

So sollen Kindergartenklassen Amalienborg besuchen und dort ihr „königliches“ Frühstück können.

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