Coronavirus

80 Prozent sind fertig geimpft

80 Prozent sind fertig geimpft

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Kopenhagen
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Die Bereitschaft, sich impfen zu lassen, ist Dänemark sehr hoch. Foto: Lucy Nicholson/Reuters/Ritzau Scanpix

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Fast 90 Prozent der Menschen älter als 11 Jahre haben nun den mindestens ersten Piks bekommen. Die hohe Impfrate ist der Grund, weshalb die letzten Restriktionen am 10. September fallen sollen.

Am Freitag ist bei der dänischen Impfkampagne ein neuer Meilenstein erreicht worden. 80 Prozent der Menschen, die eine Impfung angeboten bekommen haben, sind nun fertig geimpft. Das schreibt Gesundheitsminister Magnus Heunicke (Soz.) auf Twitter.

„Ich danke den mehr als 4 Millionen Dänen, die das Angebot einer Impfung angenommen haben“, so der Minister.

Epidemi unter Kontrolle

Die hohe Impfrate ist auch der Grund, weshalb die Regierung am Freitag mitgeteilt hat, dass sämtliche Corona-Restriktionen am 10. September aufgehoben werden.

„Die Epidemie ist unter Kontrolle, wir haben rekordverdächtige Impfzahlen. Daher können wir am 10. September bestimmte Sonderregelungen aufheben, die wir im Kampf gegen Covid-19 einführen mussten“, sagte Heunicke laut einer Pressemitteilung.

Ein Statusbericht des Serum Instituts (SSI) zeigt, dass fast 90 Prozent der Personen, die älter als 11 Jahre entweder den ersten oder zweiten Piks erhalten haben. Diese Daten stammen vom 23. August.

90 Prozent sind Ziel

Der Wert von 90 Prozent ist interessant, da er von Behörden und Experten als der Wert genannt wird, der erreicht werden muss, um neue Ausbrüche der Epidemie zu verhindern. Werden 90 Prozent der Zielgruppen geimpft, dann entspricht das ungefähr 85 Prozent der Gesamtbevölkerung.

Das SSI mach sich jedoch ein wenig Sorgen über die jüngeren Zielgruppen. Unter ihnen gehen die Impfungen langsamer voran.

„Es kann unterschiedliche Barrieren geben, die bedeutet haben, dass man noch nicht die Zeit oder die Möglichkeit gesehen hat, sich impfen zu lassen. Daher kommen wir mit einer Reihe von Angeboten den Bürger entgegen, um es ihnen zu erleichtern, das Angebot einer Impfung anzunehmen“, sagt SSI-Vizedirektorin Helene Bilsted Probst.

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