Coronavirus

Dänen besonders impfwillig

Dänen besonders impfwillig

Dänen besonders impfwillig

Ritzau/hm
Kopenhagen
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Die Region Nordjütland ist die erste Region, die am 4. Februar mit der Impfung der neuen Zielgruppe der über 85-Jährigen beginnt. Foto: Henning Bagger/Ritzau Scanpix

Einer internationalen Meinungsumfrage zufolge sind die Menschen im Königreich recht positiv gegenüber einer Corona-Impfung eingestellt. Nur die Briten sind überzeugter. Das ist aber nicht überall so.

Die Bereitschaft, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen, um nicht an der Lungenkrankheit Covid-19 zu erkranken, nimmt weltweit zu. Dies geht aus einer internationalen Befragung der Meinungsforscher von Yougov und vom Institut für Weltgesundheit am Imperial College London hervor, die sich in 15 Ländern umgehört haben.

Vor allem die Briten wollen sich mittlerweile impfen lassen, danach folgen die Dänen. So gaben in der Befragung 78 Prozent der Briten an, sich impfen lassen zu wollen, in Dänemark sind es 67 Prozent. Besonders skeptisch sind die Menschen in Frankreich. Dort liegt die Impfbereitschaft laut Untersuchung bei 44 Prozent.

Diese Bereitschaft ist in den vergangenen Wochen gewachsen, im November lag sie noch im Durchschnitt der 15 Länder bei 40 Prozent. 13.500 Menschen wurden nach ihrer Meinung gefragt.

Auch Rückgang der Impfbereitschaft

In Australien, Japan, Südkorea und Singapur ist die Impfbereitschaft allerdings zurückgegangen.

Da im Kampf gegen das Virus eine Impfung als entscheidend betrachtet wird, empfiehlt der Direktor des Instituts für Weltgesundheit, David Nabarro, der zudem WHO-Experte für Covid-19 ist, den Regierungen, ihre Bevölkerung besser darüber aufzuklären, was die Vorteile einer Impfung sind und dabei niemanden zu vergessen.

Die Untersuchung dient zudem der Weltgesundheitsorganisation WHO dazu, das Verhalten der Menschen in der Pandemie besser zu verstehen.

 

 

 

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