Gesellschaft

Geschlechtsneutrale Ampeln auf der Tagesordnung

Geschlechtsneutrale Ampeln auf der Tagesordnung

Geschlechtsneutrale Ampeln auf der Tagesordnung

jt
Kopenhagen
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Foto: Liselotte Sabroe/Ritzau Scanpix

In Kopenhagen überlegen Politiker nun, andere Leuchtsignale als die übrigen Männer- oder Frauenfiguren zu verwenden. Eine gute Idee, meinen Politiker.

Was haben London, Manchester, München und Köln gemeinsam? Sie sind alle für die Einführung von geschlechtsneutrale Ampelfiguren, berichtet die Tageszeitung Kristeligt Dagblad. Auch in Dänemark kommt die Idee in mehreren Stadtratssälen gut an.

So auch bei der Kultur- und Freizeitbürgermeisterin der Hauptstadtkommune Kopenhagen, Franciska Rosenkilde (Alternative). Ihr zufolge sei es für eine Großstadt wichtig nach außen zu signalisieren, dass man keine festen Geschlechterrollen hat. „Hiermit können wir verstärkt gegen die typischen Geschlechterstereotypen vorgehen. Kopenhagen ist eine Stadt mit einer großen Diversität. Das sollten wir auch zeigen“, so Rosenklide.

Bei mehreren Fußgängerampeln in Kopenhagen wurden schon die typischen Ampelmännchen mit Frauen ausgetauscht. Doch so mancher möchte einen Schritt weiter Richtung geschlechtsneutrale Ampeln machen. „Es ist eine spannende Entwicklung, dass mehrere Städte nun Leuchtsignale haben, die nicht einfach nur einen Mann oder eine Frau zeigen. Dadurch werden alle in der Öffentlichkeit respektiert“, so Christopher Røhl Andersen, der für die Radikalen in der Bürgerrepräsentation Kopenhagens sitzt. „Man sollte auf jeden Fall mit dieser Idee weiterarbeiten. Auch, weil Kopenhagen 2021 Gastgeber der World Pride ist“, erklärt er in Kristeligt Dagblad.  

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