Der Duft von hausgemachtem Essen erweckt Erinnerungen und Appetit. Die Regierung verteilt nun einen Betrag von 425 Millionen Kronen an die Küchen der landesweiten Pflegeheime. Das Geld soll die Qualität des Essens steigern.

Die Bewohner der vielen Pflegeheime in Dänemark können sich freuen. Nachdem die Regierung 425 Millionen Kronen für die Küchen der Institutionen bewilligt hat, soll das Essen nun frisch in den Küchen der einzelnen Pflegeheime gekocht und serviert werden.

„Das bedeutet, dass die Pflegeheim-Bewohner nun frisches Essen serviert bekommen – anstatt diese vorgefertigten Gerichte. Der Duft von frisch zubereitetem Essen wird sich nun in den Pflegeheimen verbreiten“, sagt der seniorenpolitische Sprecher der Dänischen Volkspartei, Jeppe Jakobsen.

Anna Laurbjerg, die im Pflegeheim Højager in Jelling arbeitet, freut sich über die Unterstützung der Regierung. „Es liegt den Bewohner am Herzen, dass das Essen hier vor Ort zubereitet wird. Sie können hören, dass in der Küche was los ist und wollen gerne helfen. Dadurch kann man die Älteren beschäftigen“, meint sie.

Doch wie Jeppe Jakobsen sagt, bedeutet die neue Unterstützung nicht, dass alle Pflegeheime zu 100 Prozent ihr Essen selber zubereiten. „Es wird beispielsweise so sein, dass einige Pflegeheimküchen vorgeschälte Kartoffeln geliefert bekommen und diese dann selber Kochen müssen“, so Jakobsen.

Wie Ritzau berichtet, werden der Region Süddänemark 79 Millionen Kronen für die Pflegeheimküchen zugeteilt.