Corona-Massnahmen

Mehrheit für Masken zeichnet sich ab

Mehrheit für Masken zeichnet sich ab

Mehrheit für Masken zeichnet sich ab

wt/ritzau
Kopenhagen
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Ab Montag müssen Gesundheitsminister Magnus Heunicke, und alle anderen mit ihm, im öffentlichen Verkehr voraussichtlich wieder Masken tragen. Foto: Anthon Unger/Ritzau Scanpix

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Ab Montag können Maskenpflicht und ein erweiterter Einsatz des Corona-Passes gelten. Eine Mehrheit des Epidemieausschusses des Folketings signalisiert Zustimmung.

Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr und beim Einkauf; Corona-Pass in Ausbildungsstätten und an staatlichen Arbeitsplätzen. Das kann ab Montag Wirklichkeit werden.

Denn eine Mehrheit des Epidemieausschusses des Folketings signalisiert  Zustimmung zum Vorschlag der Regierung. Der Ausschuss soll am Donnerstagabend über die Maßnahmen beraten.

Radikale Venstre und die Einheitsliste sagen, sie werden dem Vorschlag zustimmen. Die Konservativen sind auch unmittelbar positiv eingestellt, wollen jedoch vorher die Papiere genau prüfen. Zusammen mit den regierenden Sozialdemokraten besetzen die drei Parteien 11 der 21 Plätze im Ausschuss.

Am Donnerstagmittag teilt auch der Gesundheitssprecher von Venstre die Zustimmung zu den neuen Beschränkungen mit.

„Bessere Dokumentation“

„Es sind die Empfehlungen der Gesundheitsbehörden, daher kann ich nur schwer andere Möglichkeiten als die beiden (Masken und Corona-Pass) erkennen, wenn wir die Infektionen zurückdrängen wollen“, sagt der Sprecher der Konservativen, Per Larsen.

„Es ist klar, dass wir dies unterstützen werden, denn es sind die Empfehlungen der Behörden“, so Peder Hvelplund von der Einheitsliste.

Stinus Lindgren von den Radikalen meint, es gebe nun deutlich bessere Dokumentation als im vergangenen Jahr, dass die Masken Wirkung zeigen.

„Daher ist es sehr vernünftig, das zu diesem Zeitpunkt einzuführen. Und es gibt den extra Gewinn, dass sie im Gegensatz zum Corona-Pass auch anderen Krankheiten vorbeugen“, sagt er.

Außer im öffentlichen Verkehr und im Einzelhandel soll die Maskenpflicht nach Vorstellung der Regierung auch in Krankenhäusern und in Pflegeheimen gelten.

Es darf im Epidemieausschuss keine Mehrheit gegen die Maßnahmen geben, wenn sie gelten sollen. 

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