170 Millionen Kronen bereitsgestellt

Regierung will die Kompetenzen der Jüngsten verbessern

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Kopenhagen
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Foto: Scanpix

Um die sprachlichen und sozialen Kompetenzen von Kindern bereits in Krippen und Kindergärten besser zu fördern, stellt die Regierung 170 Millionen Kronen für die Weiterbildung von Pädagogen bereit. Die Gewerkschaft Bupl freut sich über die Initiative, spricht aber auch eine Warnung aus.

Um die sprachlichen und sozialen Kompetenzen von Kindern bereits in Krippen und Kindergärten besser zu fördern, stellt die Regierung 170 Millionen Kronen für die Weiterbildung von Pädagogen bereit. Die Gewerkschaft Bupl freut sich über die Initiative, spricht aber auch eine Warnung aus.

Das Lernen soll in den Krippen und Kindergärten im Land mehr in den Fokus rücken. Das Ziel der Regierung ist es, dass die sprachlichen und sozialen Kompetenzen künftig noch mehr gefördert werden, damit diese beim Schulstart bereits ein entsprechendes Niveau haben. Um das zu erreichen, sollen 170 Millionen Kronen für die Weiterbildung von Kindergartenleitern und anderen Pädagogen in dem Bereich abgesetzt werden. Das berichtet die Zeitung Politiken.

Der Vorschlag ist Teil einer Initiative, für die die Regierung am Donnerstag insgesamt 580 Millionen Kronen über vier Jahre bereitgestellt hat. „Es ist notwendig, diese 170 Millionen Kronen zu investieren, um in den Lernbereichen eine höhere Qualität zu schaffen. Dabei geht es nicht darum, dass das Personal nicht gut genug ist, sondern das wir eine klare Richtung vorgeben wollen, in die sich die Fähigkeiten der Kinder entwickeln sollen“, so Kinderministerin Mai Mercado von den Konservativen zu Politiken.

Die Weiterbildung wird eine Mischung aus langen und kurzen Kursen und Seminaren sein. Interessierte Kommunen können Teile der 170 Millionen Kronen dafür beantragen. Es gibt allerdings keine Garantie, dass genug Geld für alle da ist.

Mehr Pädagogen benötigt

Elisa Bergmann, die Vorsitzende der Pädagogen-Gewerkschaft „Bupl“ nennt den Plan der Regierung eine „richtig gute Idee“. Sie ist aber auch der Meinung, dass den Institution Zeit gegeben werden muss. In vielen Kommunen werde nach bestimmten Konzepten gearbeitet, die eine Dokumentation der Pädagogen erfordern – und diese bräuchten Zeit. „Darüber hinaus sollten die Politiker auch beachten, dass wenn die Qualität in den Tagesangeboten gesteigert werden soll, dies auch mit einer Erhöhung der Pädagogenzahl verbunden sein muss“, so Bergmann, die darauf hinweist, dass nur rund 60 Prozent des Personals in den dänischen Tagesinstitutionen ausgebildete Pädagogen sind.

 

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