Ermittlungen

Polizei legt sich fest: Explosionen haben Ostsee-Pipelines zerstört

Polizei legt sich fest: Explosionen haben Ostsee-Pipelines zerstört

Polizei: Explosionen haben Ostsee-Pipelines zerstört

Ritzau/hm
Kopenhagen
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Gas tritt aus der Pipeline Nord Stream 2 aus. Foto von einem dänischen F-16 Kampfflugzeug aufgenommen. Foto: Forsvaret/Ritzau Scanpix

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Laut der Polizei von Kopenhagen ist nun gewiss, dass Explosionen die Schäden an den Pipelines Nord Stream 1 und 2 verursacht haben.

Die Schäden an den Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 sind durch Explosionen verursacht worden.

Dies ist das Ergebnis der Untersuchungen, die die Kopenhagener Polizei, die Streitkräfte und der Nachrichtendienst der Polizei (PET) in den vergangenen Wochen durchgeführt haben. Wie die Polizei zudem mitteilt, arbeiten PET und die Kopenhagener Polizei zusammen in einer Ermittlungsgruppe. Sie nennt die Schäden an den Pipelines „umfassend“.

Am 26. September wurden diese festgestellt; seitdem gab es einige Untersuchungen. Recht schnell vermuteten die ermittelnden Behörden, dass Explosionen die Leitungen zerstörten. Dies ist nun Gewissheit.

Sabotage

Dänemark geht zusammen mit anderen Ländern auch davon aus, dass es sich um Sabotage handelt, wobei keines dieser Länder bislang offiziell mit dem Finger auf einen Verursacher zeigt.

Wie die Polizei von Kopenhagen mitteilt, steht noch nicht fest, wann die Untersuchungen abgeschlossen sein werden. Die gemeinsame Ermittlungsgruppe von PET und Polizei werde weiterhin mit Behörden aus Dänemark und dem Ausland und den Streitkräften zusammenarbeiten, schreibt die Polizei. Wie die internationale Zusammenarbeit aussehen soll, teilt die Polizei nicht mit. 

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