Wahlplakate

Ab jetzt ist Schluss mit dem Schilderdschungel

Ab jetzt ist Schluss mit dem Schilderdschungel

Ab jetzt ist Schluss mit dem Schilderdschungel

Kopenhagen
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Foto: Scanpix

Die Acht-Tages-Frist ist rum, alle Wahlplakate müssen seit Mittwochnacht abgenommen sein. Diejenigen, die noch hängen, werden nun von der Straßenbehörde entfernt – auf Kosten der Kandidaten.

In den vergangenen Wochen haben sie das Straßenbild in Dänemark geprägt: Die Wahlplakate der Kandidaten für die Kommunal- und Regionswahl. Doch nun ist Schluss, jetzt müssen die Schilder wieder weg sein.

Acht Tage haben die Kandidaten nach der Wahl Zeit, ihre Plakate und alles was dazugehört, wieder von den Lichtmasten und Wänden zu entfernen – diese Frist ist in der Nacht zu Donnerstag abgelaufen.

Für diejenigen, die ihre Plakate trotzdem noch nicht abgenommen haben, übernehmen das nun die Behörden – und das kann teuer werden. „Wenn die Kandidaten ihre Schilder nicht abnehmen, machen wir das. Wir senden die Rechnung dann weiter an die Kommunen. Es liegt dann an diesen, ob sie sich das Geld wiederholen“, sagt Bjarne Vennike von der Straßenbehörde zu TV2. Bei der vergangenen Wahl habe man vorher beschlossen, keine Rechnungen zu schreiben, weil man davon ausging, dass es sich nicht lohnen würde. Doch es zeigte sich, dass die Kosten für das Einsammeln so groß waren, dass sich die Behörde dieses Mal das Geld zurückholen wolle, erklärt Vennike.

Er weist darauf hin, dass es Bürgern trotz Ablauf der Frist auch weiterhin nicht erlaubt ist, noch hängende Plakate selbst abzunehmen. Stattdessen sollen sie der Kommune oder der Straßenbehörde Bescheid geben.


 


 


 


 

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