Senioren

Ældre Sagen: Mehr Geld, aber wenig Effekt

Ældre Sagen: Mehr Geld, aber wenig Effekt

Ældre Sagen: Mehr Geld, aber wenig Effekt

dodo
Kopenhagen
Zuletzt aktualisiert um:
Die Kommunen stecken in diesem Jahr 2,4 Milliarden Kronen mehr in die Altenpflege. Nicht genug, sagt Ældre Sagen. Foto: Peter Klint/Ritzau-Scanpix

Die Kommunen haben für dieses Jahr 2,4 Milliarden Kronen mehr für den Seniorenbereich eingeplant. Für die Altenpflege bringe dies allerdings nichts, weil dadurch die Preis- und Lohnanstiege gedeckt werden, kritisiert die Seniorenorganisation Ældre Sagen.

Die dänischen Kommunen wollen im Jahr 2020 2,4 Milliarden Kronen mehr für den Seniorenbereich ausgeben, als sie es im vergangenen Jahr getan haben.

Das berichtet die Internetzeitung „Altinget“ nach neuesten Zahlen der dänischen Statistikbehörde Danmarks Statistik.

Die 2,4 Milliarden entsprechen einem Anstieg von 5,5 Prozent. Trotz dieser Steigerung geht die Seniorenorganisation Ældre Sagen nicht davon aus, dass die Senioren viel davon merken werden.

„Es ist positiv, dass die Kommunen nach langer Zeit mehr Geld für die Altenpflege absetzen. Unsere Analysen zeigen jedoch, dass dieser Anstieg lediglich die allgemeinen Preis- und Lohnsteigerungen abdecken wird“, so der Direktor der Organisation, Bjarne Hastrup, zu „Altinget“.

Gesundheits- und Seniorenminister Magnus Heunicke (Sozialdemokraten) wollte sich zu den konkreten Zahlen bisher nicht äußern. Er ließ lediglich in einer Mail verlauten: „Es ist etwas Gutes, dass die Regierung sich mit den Regionen und Kommunen auf einer Erhöhung der Haushalte geeinigt hat, sodass mehr Geld in den Psychiatrie- und Seniorenbereich fließen kann.“

Mehr lesen