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DF-Vorsitz: Støjberg kandidiert nicht

DF-Vorsitz: Støjberg kandidiert nicht

DF-Vorsitz: Støjberg kandidiert nicht

Ritzau/hm
Kopenhagen
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Ex-Ministerin Inger Støjberg will offenbar nicht für den Vorsitz der Dänischen Volkspartei kandidieren. Foto: Mads Claus Rasmussen/Ritzau Scanpix

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Die Dänische Volkspartei sucht eine Person, die die Partei führt. Nun steht offenbar fest: Inger Støjberg wird es nicht sein.

Die ehemalige Ausländerministerin Inger Støjberg, ebenso ehemaliges Mitglied der Partei Venstre, ist nicht in die Dänische Volkspartei (DF) eingetreten und kandidiert nicht für den Vorsitz der Partei. Dies teilte Steen Thomsen, DF-Parteisekretär, am Freitag mit. In einer SMS, gerichtet an die Zeitung „Jyllands-Posten“, bestätigt die Ex-Ministerin ihren Entschluss.

DF sucht nach einem neuen oder einer neuen Vorsitzenden, nachdem der bisherige Parteichef Kristian Thulesen Dahl angekündigt hatte, seinen Posten aufgrund des schlechten Abschneidens bei der jüngsten Kommunal- und Regionsratswahl zu räumen. Die Bewerbungsfrist läuft in der Nacht zu Sonnabend aus.

Wahl am 23. Januar

Die Wahl ist für den 23. Januar vorgesehen. Bislang haben drei Männer und eine Frau den Hut in den Ring geworfen. Mehrere Parteimitglieder hatten Støjberg öffentlich ermutigt, für das Amt zu kandidieren.

Aufgrund eines Dankesschreibens Støjbergs an die Fraktion und des Ausbleibens einer Parteimitgliedschaft schließt Parteisekretär Thomsen, dass Støjberg von einer Kandidatur absieht. Auf ein kürzlich unterbreitetes Jobangebot hat Støjberg Thomsen zufolge bislang nicht reagiert.

Bislang wollen Morten Messerschmidt, Martin Henriksen, Merete Dea Larsen und Erik Høgh Sørensen die Partei führen.

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