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Impfsituation: Gesundheitsminister lädt am Montag Parteien zum Gespräch ein

Impfsituation: Gesundheitsminister lädt am Montag zum Gespräch ein

Impfsituation: Gespräch am Montag

Ritzau/hm
Kopenhagen
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Gesundheitsminister Magnus Heunicke will am Montag den Impfkalender diskutieren. Foto: mil Helms/Ritzau Scanpix

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Zwei Wochen blieb es ruhig, was das Impfen angeht. Die Situation soll nun am Montag im Parlament erörtert werden – vermutlich gibt es Neuigkeiten.

Gesundheitsminister Magnus Heunicke (Soz.) hat auf dem Kurznachrichtendienst „Twitter“ angekündigt, am Montag mit den Parteien im Parlament die Impfsituation und den dazugehörigen Kalender zu diskutieren.

Im Vorfeld hatte der politische Kommentator Jarl Cordura darauf hingewiesen, dass der Kalender seit über zwei Wochen nicht aktualisiert worden sei.

Dies sei wegen Unsicherheiten bei den Impfstofflieferungen nicht geschehen, so Heunicke auf Twitter. Er stimme überein, dass Transparenz wichtig sei.

Wie der Sender „TV2“ berichtet, soll das Treffen ab 14 Uhr stattfinden. Eingeladen sind „TV2" zufolge die Parteichefs und die gesundheitspolitischen Sprecher. Eine offene Frage ist die Zukunft des Impfstoffes von Johnson & Johnson in Dänemark. Søren Brostrøm, Direktor der Gesundheitsbehörde, hatte laut Berlingske die Vermutung geäußert, dass es Anfang der Woche Neuigkeiten zu dem Thema gebe.

USA: Impfstoff von Johnson & Johnson kann wieder genutzt werden

Das Pharmaunternehmen Johnson & Johnson hatte Mitte April die EU gebeten, die Vergabe des Impfstoffes auszusetzen, bis die näheren Umstände von einigen Fällen von Blutgerinnseln in den USA untersucht sind. Die dortige Gesundheitsbehörde hatte den Impfstopp vergangene Woche aufgehoben.

Eine Reihe von Ländern, darunter Dänemark und Schweden, haben angekündigt, zunächst auf die Falldaten zu schauen. Der Impfstoff von Johnson & Johnson soll in Dänemark eine große Rolle spielen. Die Gesundheitsbehörde hat errechnet, dass sich das Impfende ohne Johnson & Johnson drei Wochen nach hinten verschiebt.

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