Covid-19

Justizminister: Wer zur Arbeit geht, soll sich wöchentlich testen lassen

Justizminister: Wer zur Arbeit geht, soll sich wöchentlich testen lassen

Wöchentliche Tests für Arbeitnehmer ohne Homeoffice

dodo/Ritzau
Kopenhagen
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Justizminister Nick Hækkerup fordert alle Arbeitnehmer auf, die nicht im Homeoffice arbeiten, sich einmal pro Woche testen zu lassen. Foto: Martin Sylvest/Ritzau Scanpix

Um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, sollen nun alle Arbeitnehmer, die kein Homeoffice machen, sich einmal pro Woche testen lassen.

Auch wenn man keine Symptome hat, sollte sich jeder Arbeitnehmer, der in physischen Kontakt mit Kollegen kommt, einmal pro Woche testen lassen, so die Aufforderung von Nick Hækkerup (Sozialdemokraten) auf einer Pressekonferenz am Mittwochabend.

Er wies darauf hin, dass die Test-Kapazitäten derzeit nicht ausgelastet seien, weil viele Arbeitnehmer von zu Hause aus arbeiten.

Wenn sich mehr Menschen testen lassen, kann dies helfen, die neue, sich in Dänemark ausbreitende britische Corona-Mutation, die deutlich ansteckender sein soll als das „normale“ Coronavirus, aufzuspüren.

In der vergangenen Woche wurden bereits Grenzpendler dazu verpflichtet, einmal wöchentlich einen Test zu machen, nun wird an alle dänischen Arbeitnehmer appelliert, dies zu tun.

In der letzten Dezemberwoche 2020 wurde die britische Variante in 2,4 Prozent aller positiven Corona-Tests gefunden. In der ersten Woche dieses Jahres lag die Quote bereits bei 3,6 Prozent.

Am Mittwoch wurden 83.000 Corona-Tests ausgewertet. Die Kapazitätsgrenze liegt derzeit bei 110.000 Tests pro Tag.

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Siegfried Matlok
Siegfried Matlok Senior-Korrespondent
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