Islamischer Staat

Kampf gegen IS genießt hohe Priorität

Kampf gegen IS genießt hohe Priorität

Kampf gegen IS genießt hohe Priorität

jt/ritzau
Kopenhagen
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Der amerikanische Verteidigungsminister James Mattis (r.) Foto: Scanpix

Der internationale Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) ist einer der bevorzugten außenpolitischen Aufgaben Dänemarks. Bei einer Pressekonferenz versichert der dänische Verteidigungsminister Claus Hjort Frederiksen (Venstre) eine Fortsetzung der Kämpfe.

Der internationale Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) ist einer der bevorzugten außenpolitischen Aufgaben Dänemarks. Bei einer Pressekonferenz versichert der dänische Verteidigungsminister Claus Hjort Frederiksen (Venstre) eine Fortsetzung der Kämpfe.

Bei einer Pressekonferenz zwischen Dänemarks Verteidigungsminister Frederiksen und seinem amerikanischen Kollegen James Mattis sicherten sich beide die gemeinsame Unterstützung bei der Bekämpfung des IS zu. Der Kampf werde zwar langwierig und schwer sein, aber er lohne sich, so die beiden Verteidigungsminister. Man müsse Geduld haben. Der Kampf gegen die Terrormiliz sei auch eine humanitäre Aufgabe geworden.

„Das Schlachtfeld hat sich auch auf den humanitären Bereich ausgeweitet, wo Zivile gezwungen sind, inmitten der Kämpfe zu leben”, so der amerikanische Minister. Sollte man den IS besiegen, dann sei die Arbeit nicht getan. Daraufhin fingen die harten Arbeiten an dem Wiederaufbau der von der Terrormiliz kontrollierten Gebiete an, darüber waren sich die beiden Verteidigungsminister einig.

Bei der Pressekonferenz wurde der dänische Verteidigungsminister auch zur Anzahl der dänischen Soldaten in Afghanistan befragt.
„Wir werden die Anzahl der Soldaten erhöhen, wenn der Bedarf zu solch einer Aktion besteht. Wir haben jedoch noch nichts Näheres beschlossen”, sagte Frederiksen.

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