Streitkräfte
Minister: Möglich, dass nordkoreanische Zwangsarbeiter dänisches Kriegsschiff gebaut haben
Minister: Möglich, dass nordkoreanische Zwangsarbeiter dänisches Kriegsschiff gebaut haben
Minister: Möglich, dass nordkoreanische Zwangsarbeiter dänisches Kriegsschiff gebaut haben
Der dänische Verteidigungsminister hat am Donnerstageingeräumt, dass möglicherweise nordkoreanische Arbeitskräfte am Bau eines dänischen Schiffes mitgearbeitet haben.
Entgegen anderslautender Aussagen seiner ministeriellen Beamten räumt der dänische Verteidigungsminister Claus Hjort Frederiksen (Venstre) nun ein, dass die Wahrscheinlichkeit bestehe, dass nordkoreanische Zwangsarbeiter am Marineschiff „Lauge Koch“ gearbeitet haben. Das berichtet die dänische Tagezeitung Information.
Am vergangenen Donnerstag war Frederiksen zu einer Anhörung einberufen worden, wo er erklärte „beim aktuellen Stand der Informationen, die größtenteils aus der DR-Dokumentation stammen, ist es wahrscheinlich, ohne es mit Sicherheit bestätigen zu können, dass nordkoreanische Arbeiter in Verbindung mit dem Bau der Lauge Koch benutzt wurden“, berichtet Information.
Die Materialbehörde der Streitkräfte (Forsvarets Material- og Indkøbsstyrelse) hatte zuvor mitgeteilt, dass ein solches Szenario unwahrscheinlich sei. Doch sie konnte nicht verneinen, dass möglicherweise nordkoreanische Zwangsarbeiter bei kleineren Schweißarbeiten geholfen haben.
Auf die Frage, warum Frederiksen es nun doch für wahrscheinlich hält, dass Zwangsarbeiter am Bau geholfen haben antwortet er: „Wenn sich UN-Experten mit dem gegebenen Fall näher beschäftigen, dann gehe ich davon aus, dass an den Vermutungen auch etwas Wahres ist.“
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