„Mit dem Wachstumsplan für das 'Blaue Dänemark' hat die Regierung den Kurs festgelegt, um Dänemark bis 2025 zu einem maritimen Kraftcenter zu machen“, so Erwerbsminister Brian Mikkelsen (Kons.) am Montag bei der Präsentation des Konzeptes.

Mikkelsen unterstrich, dass die maritimen Branchen  zu den  wichtigsten Bereichen der Exportwirtschaft zählten.  Teil der Initiative sind die Streichung diverser Abgaben, die bisher Reedereien veranlasst haben, ihre Schiffe nicht unter dänischer Flagge einzusetzen. 

Die Reederei Mærsk  teilte bereits mit, dass die Rahmenbedingungen nun so verbessert werden, dass man künftig mehr eigene Schiffe unter dänischer Flagge verkehren lassen werde. Die staatliche dänischen Seefahrtsbehörde „Søfartsstyrelsen“ hat bereits im Vorwege unter den vielen Vorschriften ausgelichtet. 

Vorschriften gestrichen

Mikkelsen erklärte, man habe eine Reihe von dänischen Sonderanforderungen gestrichen.  „Wir  nehmen dabei aber keine Einschränkungen bei Sicherheitsbestimmungen in Kauf“, so der Minister.  Man habe sich allerdings auch an den Bedingungen in Nachbarstaaten orientiert, um  die Wettbewerbsfähigkeit der dänischen Unternehmen zu stärken. 

Zu den Streichungen von Vorschriften zählen auch bisher geltende Sonderbestimmungen für die küstennahe Schifffahrt. Im Rahmen des Wachstumsplanes sollen neue Technologien entwickelt werden. Dazu zählt auch der autonome Betrieb von Schiffen und die Digitalisierung  der Schiffstechnik einschließlich Cybersicherheit. Angestrebt werden EU-einheitliche Schiffsmeldesysteme, um die Bürokratie zu vermindern.  Verbessert werden soll auch die Ausbildung des Schiffspersonals. 

Die Regierung stellt 237 Mio. Kronen für Forschung in Technologie  und   weitere 282 Mio. Kronen für  „grünes“ maritimes Wachstum bereit.