Klimaschutz

Regierungschef: Wir können und sollten die Klimarechung zahlen

Regierungschef: Wir können und sollten die Klimarechung zahlen

Regierungschef: Wir können und sollten die Klimarechung zahlen

Ritzau/hm
Kopenhagen
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Foto: Mads Claus Rasmussen/Ritzau Scanpix

Klimaschutz, Wohlstand und Wachstum lassen sich verbinden, ist Dänemarks Regierungschef Lars Løkke Rasmussen überzeugt. Für die Bürger im Land wird sich einiges ändern, sollten die Pläne wahr werden.

Nach Ansicht von Staatsminister Lars Løkke Rasmussen ist Dänemark der lebende Beweis dafür, dass Wachstum und „grünes“ Handeln vereinbar sind. Dänemark könne und sollte die Klimarechnung zahlen, unterstrich Løkke im Zuge der Präsentation des Regierungsentwurfes zum Klimaschutz. Im Hinblick auf das geplante Verbot von neuen Benzin- und Dieselautos ab 2030 und den damit entfallenden Registrierungsabgaben erklärte Løkke in der Eröffnungsdebatte im Folketing, der Staat werde zwar 50 Milliarden Kronen Einnahmen verlieren, man solle aber kurzfristigem Wohlstand nicht hinterherjagen. Eine zu gründende Kommission soll herausfinden, wie der Verlust von 50 Milliarden Kronen aus der genannten Abgabe kompensiert werden kann. Mit Blick auf die Klimaveränderungen sagte er, es würden andere Kosten auf die dänischen Bürger zukommen. Er betonte, Dänemark werde das Klima nicht allein retten können, man werde daher international Druck erzeugen.

Schließlich erwartet Løkke nicht, dass dänische Lebensmittelproduzenten durch die geplanten neuen Klimaschutzvorschriften ins Ausland abwandern.

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