Kostenuntersuchung

Region Süddänemark: Akteneinsicht wird eingestellt

Region Süddänemark: Akteneinsicht wird eingestellt

Region Süddänemark: Akteneinsicht wird eingestellt

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Vejle
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Stephanie Lose (Venstre). Foto: Region Syddanmark

Fünf Regionsratspolitiker in Süddänemark wollten untersuchen lassen, wieviel die Regionspolitiker den Steuerzahlern seit 2007 gekostet haben. Nachdem bekannt geworden ist, dass die Akteneinsicht mehr Zeit und Geld erfordert, als gedacht, wird die Aktion nun beendet.

Die in Süddänemark angekurbelte Untersuchung der  Kosten und Ausgaben von Politikern wird eingestellt. Nachdem die Tageszeitung JydskeVestkysten berichtet hatte, dass die erforderliche Akteneinsicht über die Ausgaben der Ratspolitiker – alle Kosten seit 2007 – weitaus mehr Geld und Zeit in Anspruch nehmen würde, als  vermutet, haben die Initiatoren der Untersuchung nun selbst darum gebeten, den Vorgang zu beenden.

Dabei handelte es sich um Karsten Uno Petersen (Soz.), Poul-Erik Svendsen (Soz.), Lasse Krull (Kons.), Ida Damborg (SF) und Thies Mathiasen (DF). Die bislang investierten Arbeitsstunden werden in keinem konkreten Ergebnis enden.

„Wir haben keinen Bericht verfasst, bislang sind wir die Akten lediglich durchgegangen“, so Flemming Pedersen, Abteilungsleiter des Rats- und Direktionssekretariats. Wieviele Stunden es waren, kann er nicht sagen. Man sei aber weit davon entfernt gewesen, zu einem Ende zu kommen.

Die Ratsvorsitzende Stephanie Lose (Venstre) freut sich über das Ende der Untersuchung, die sie bereits von Beginn an als „schlechte Idee“ abgetan hatte. „Man sollte gutes Geld nicht schlechtem hinterher schmeißen, also wenn die fünf Politiker im Sommer nicht hören wollten und sich nicht davon abhalten ließen, die Akteneinsicht in Gang zu setzen, verdienen sie nun Lob dafür, dass sie eingesehen haben, dass es eine Ewigkeit dauern würde“, so Lose. Sie freue sich für die Mitarbeiter der Verwaltung, dass diese nun ihre Zeit wieder für andere Dinge verwenden könnten, anstatt in alten Unterlagen zu blättern.

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