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Thulesen Dahl will nicht mehr für DF kandidieren

Thulesen Dahl will nicht mehr für DF kandidieren

Thulesen Dahl will nicht mehr für DF kandidieren

Ritzau/hm
Kopenhagen
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Für seine Partei DF kandidiert Kristian Thulesen Dahl bei der nächsten Parlamentswahl nicht mehr. Foto: Liselotte Sabroe/Ritzau Scanpix

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Der ehemalige Vorsitzende Kristian Thulsesen Dahl tritt nicht aus seiner Partei aus. Aber eine erneute Kandidatur für die Dänische Volkspartei bei den nächsten Parlamentswahlen schließt er schon einmal aus.

Der ehemalige Vorsitzende der Dänischen Volkspartei, Kristian Thulesen Dahl, wird bei der kommenden Parlamentswahl nicht mehr für seine Partei kandidieren. Dies sagte er im Rahmen des Volkstreffens auf Bornholm dem Sender „Radio4“. Dahl war Mitbegründer der Partei im Jahr 1995.

Thulesen Dahl trat nach mehreren Wahlen zurück, die für die Partei schlecht liefen. Morten Messerschmidt wurde neuer Vorsitzender, dieser ist aber in der Partei umstritten. Die EU-Antikorruptionsbehörde Olaf und die dänische Polizei ermittelte gegen ihn.

Angebot von Messerschmidt

Messerschmidt hat nun Thulsesen Dahl den Posten des steuerpolitischen Sprechers angeboten. Dieser zeigt sich dem Angebot gegenüber nicht recht begeistert und lässt offen, ob er bei der kommenden Parlamentswahl für eine andere Partei kandidiert oder mit der ehemaligen Venstrepolitikerin Inger Støjberg ein eigenes Parteiprojekt beginnt. Støjberg war Ausländerministerin, übertrat das Gesetz in ihrer Amtszeit und musste sich dafür vor dem Reichsgericht verantworten, das sie zu einer Haftstrafe verurteilte.

Thulesen Dahl begründet seinen Kandidatur-Stopp mit den internen Streitigkeiten in der Partei, die seiner Ansicht nach nicht enden wollen.

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