Wirtschaft
Der Grenzhandel fällt – aber der Süßigkeitenverkauf steigt
Der Grenzhandel fällt – aber der Süßigkeitenverkauf steigt
Der Grenzhandel fällt – aber der Süßigkeitenverkauf steigt
Die Zahl der dänischen Grenzeinkäufer fällt. Das zeigt eine neue Analyse des Verbandes der dänischen Kaufleute.
Immer weniger dänische Bürger fahren über die Grenze , um sich mit Dosenbier und Sprudel zu versorgen. Doch der Verkauf von Süßigkeiten in den dänischen Grenzmärkten steigt, berichtet die Tageszeitung Jyllands-Posten.
Einer aktuellen Norstat-Umfrage im Auftrag des Verbandes der dänischen Kaufleute (De Samvirkende Købmænd) zufolge, geben 44 Prozent der Haushalte in Dänemark an, dass sie ein- bis dreimal im Jahr südlich der Grenze einkaufen. Bei einer ähnlichen Umfrage 2016 lag der Prozentsatz noch bei 55.
„Diese Entwicklung entspricht der Analyse des Steuerministeriums und zeigt, dass es einen Zusammenhang zwischen den dänischen Abgaben und der Zahl der Grenzhändler gibt“, so Kaufleute-Verbandsdirektor Claus Bøgelund Nielsen. Eine Verbandsumfrage zeigt zugleich, dass 81 Prozent der Grenzeinkäufer Süßigkeiten in Deutschland einkaufen – 2016 waren es noch 72 Prozent. Die Steigerung sei auf die, im Vergleich zu Deutschland, höheren dänischen Abgaben auf Süßigkeiten zurückzuführen, so Nielsen. „Das führt leider dazu, dass vermehrt dänische Bürger im Ausland ihren Appetit auf Süßes stillen“, so Nielsen