Kriminalität

Millionenbetrug: Däne in Polen inhaftiert

Millionenbetrug: Däne in Polen inhaftiert

Millionenbetrug: Däne in Polen inhaftiert

Ritzau/hm
Kopenhagen
Zuletzt aktualisiert um:
Foto: Mads Nissen/Ritzau Scanpix

Der Milliardenbetrug an europäischen Steuerzahlern ist noch nicht überstanden. Ein Däne ist in Polen verhaftet worden.

Nach Recherchen der Zeitung Finans und einer Reihe ausländischer Medien steht eine Gruppe dänischer Geschäftsleute im Zentrum eines internationalen Millionenbetrugs. Es soll sich um Steuerbetrug in Höhe von 540 Millionen Kronen handeln, der auf dem europäischen Energiemarkt begangen wurde. Der Fall steht im Zusammenhang mit dem Steuerbetrug in Milliardenhöhe, der im vergangenen Jahr aufgedeckt wurde, und dessen Höhe Europol mittlerweile mit 373 Milliarden Kronen angibt.

Im neuen Fall untersuchen Behörden in verschiedenen EU-Staaten einen umfangreichen Steuerbetrug beim Kauf und Verkauf von elektrischem Strom. In diesem Zusammenhang wurde in Polen ein dänischer Staatsbürger verhaftet, der bei diesem Betrug mithilfe des – so die Nachrichtenagentur Ritzau – dänisch geführten Unternehmens Castor Energy mitgewirkt haben soll. Weitere sieben Personen wurden in Polen in dem Fall angeklagt. In Oslo beschlagnahmte der Staat in einem Büro des Unternehmens 100 Millionen Kronen und verhängte ein millionenhohes Bußgeld. Der inhaftierte Geschäftsmann soll auch ins Visier des FBI geraten sein.

Mehr lesen

Blaulicht

Mehr als 760.000 illegale Pillen in Lieferwagen entdeckt: 33-Jähriger verurteilt

Pattburg/Padborg Polizei und Zoll hatten im Februar am Autobahngrenzübergang Ellund/Fröslee im Laderaum eines Lieferwagens kistenweise illegale Medikamente entdeckt, die offensichtlich für den dänischen Drogenmarkt bestimmt waren. Als Drahtzieher wurde ein 33-jähriger Mann ausgemacht. Ihm wurde jetzt der Prozess gemacht. Das Verfahren gegen dessen 57-jährigen Begleiter wurde mangels Beweise eingestellt.

Polizist stellt einen Bußgeldbescheid aus.

Einwandern nach Dänemark

Tränen und Träume: Berliner Paar wagt Neuanfang am Strand

Kelstrup/Kjelstrup Claudia Rosso und Gunnar Bischof haben sich einen lang gehegten Traum erfüllt. Sie tauschten das pulsierende Leben Berlins gegen die beschauliche Ruhe von Kjelstrup, einem kleinen Dorf in Nordschleswig, um dort ein Bed & Breakfast zu eröffnen. Der Umzug gestaltete sich zwar reibungslos, doch gab es unerwartete Herausforderungen. Im Video erzählt die zweifache Mutter unter anderem, warum sie in den ersten sechs Wochen in Dänemark wie ein Schlosshund geheult hat.