Tourismus

3,9 Millionen gingen im Juli campen

3,9 Millionen gingen im Juli campen

3,9 Millionen gingen im Juli campen

ritzau/swa
Kopenhagen
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Der Campingplatz in Sandsnæs in Nordschleswig verzeichnete 2018 sehr gute Besucherzahlen. Foto: Sara Wasmund (Archiv)

An die Saison 2018 werden sich die Campingplätze im Land noch lange mit den wärmsten Gefühlen erinnern: Die Übernachtungszahlen für den Juli zeigen eine Steigerung von 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

3,9 Millionen Übernachtungsgäste strömten alleine im Juli auf die Campingplätze im Land. Entsprechende Zahlen legte die dänische Statistikbehörde, Danmarks Statistik, vor. Der August dürfte noch besser ausfallen, prognostiziert die Branchenorganisation OCFF (Outdoor-Camping-Ferie-Fritid).

„Abgesehen vom Aufenthalt  auf Segelbooten ist Campen die Übernachtungsform, die am meisten zugelegt hat. Das hängt natürlich mit dem unglaublich guten Sommer zusammen, in dem die Gäste vermehrt Sonne und Strand als Urlaubsform bevorzugt haben“, sagt Jens Brendstrup, Direktor von  OCFF. Küstennahe Campinglätze haben besonders großen Zulauf verbucht.

„Die Zwischenerwartungen unserer Mitglieder für den August  liegen sehr hoch“, so  Brendstrup.   Man erwarte ein Plus von bis zu 15 Prozent im Vergleich zum August 2017. Nicht nur die Campingplätze, auch die Campingzentren behalten die Saison 2018 in bester Erinnerung. Die rund 60 Mitglieder des OCFF, die Campingwagen- und Ausstattung verkaufen, stellten einen großen Zulauf fest, als der Sommer am 6. Mai mit einem Paukenschlag begonnen hat.

„Leute, die ihren Campingwagen 2017 stehen gelassen hatten, brauchten plötzlich Service, neue Vorzelte und Ausstattung“, so beschreibt es der Branchenverband. Im Juli 2018 lag die Durchschnittstemperatur mit 339 Sonnenstunden bei 19,2 Grad, im Juli 2017 war es mit 196 Sonnenstunden und 15,5 Grad deutlich kühler.

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