Rettungseinsätze

Sieben Kinder an Trubel-Tag in Lakolk zwischenzeitlich verschollen

Sieben Kinder an Trubel-Tag in Lakolk zwischenzeitlich verschollen

Sieben Kinder in Lakolk zwischenzeitlich verschollen

Ritzau/wt
Lakolk
Zuletzt aktualisiert um:
Wenn der Strand in Lakolk voll ist, können die Kinder blitzschnell verschwunden sein. Foto: Hans Chr. Gabelgaard/Jysk Fynske Medier/Ritzau Scanpix

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Am vergangenen Dienstag hatten die Lebensretterinnen und Lebensretter auf Röm alle Hände voll zu tun. Ganze sieben Male mussten sie nach Kindern suchen, die von ihren Familien verschwunden waren.

Gleich siebenmal musste der Küstenrettungsdienst am vergangenen Dienstag nach Kindern suchen. An einem der großen Badetage hatten ihre Familien sie in der Menschenmenge aus den Augen verloren. Das berichtet Trygfonden, der die Rettungsstationen betreibt.

Der Rettungshubschrauber flog an diesem Tag zufällig eine Übung und konnte reagieren, als ein deutsches Kind sich am Wasserrand befand. Der Großvater hatte es aus den Augen verloren. 

Weiter sechs Kinder waren ebenfalls an dem Strand verschwunden, den bis zu 50.000 Personen besuchen. Der Küstenrettungsdienst konnte alle wohlbehalten finden. 

Aufforderung: Handy weglegen

Trygfonden fordert jetzt die Eltern dazu auf, die Kinder im Auge zu behalten, während die Familie Zeit am Strand verbringt.

„Weg mit dem Handy und die Aufmerksamkeit auf die Kinder richten. Und seid direkt neben ihnen, wenn sie nah am Wasser sind“, so Anders Myhøj, Küstenrettungschef bei Trygfonden.

Er empfiehlt außerdem, dass man für den Notfall einen Treffpunkt vereinbart und die eigene Handynummer auf den Arm des Kindes schreibt.

„Die Kinder im Blick zu behalten, ist schon eine Wissenschaft für sich. Dies gilt insbesondere an einem vollen Strand. Sie werden ganz natürlich vom Wasser angezogen, aber das nasse Element birgt so einige Gefahren“, sagt Myrhøj.

In der vergangenen Woche hatte der Küstenrettungsdienst 7.500 Einsätze. Insbesondere Rippströme (revlehuller) waren Ursache vieler Aktionen. 

Mehr lesen