Wenn die Energie- und Rohstoffpreise steigen, wie es in den vergangenen Monaten der Fall war, verteuert sich auch die Produktion von Industriegütern.

Die Rechnung muss in der Regel die Verbraucherin oder der Verbraucher begleichen. Das geht aus den Zahlen von Beepr hervor, einem Unternehmen, das die Online-Preise von Supermärkten vergleicht.

7.500 Artikeln werden teurer

Am Montagmorgen stiegen die Preise in zwei der zur Salling-Gruppe gehörenden Ketten stark an, schildert Jon Henriksen, Direktor von Beepr.

„Heute Morgen um 5.45 Uhr hat Føtex mit der Preiserhöhung begonnen, und Bilka zieht gleich nach. Es gilt für 7.500 Artikel bei Føtex und für 8.500 bei Bilka, was für beide Ketten die Hälfte ihres Online-Sortiments ist“, sagt er.

Nach Angaben von Jon Henriksen erreichen die Preissteigerungen bei den Waren in der Regel einen Umfang zwischen zwei und fünf Prozent.

Auch andere Supermärkte erhöhen Preise

Und die höheren Preise sind keine einmalige Erscheinung, sie sind nur in der Vergangenheit nicht so massiv aufgetreten.

„In den vergangenen drei bis vier Monaten gab es ähnliche Preiserhöhungen, die weitestgehend unbemerkt geblieben sind. Coop hat in den vergangenen vier Monaten ebenfalls bei 5.000 Artikeln die Preise erhöht“, erläutert Jon Henriksen.

Die Salling-Gruppe hatte bereits am Freitag angekündigt, dass neue Preiserhöhungen anstehen. Auch Netto gehört zur Salling-Gruppe. Beepr hat dort jedoch am Montag keine Preiserhöhungen beobachtet.