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Erneut riesiges Minus in der Postnord-Bilanz

Erneut riesiges Minus in der Postnord-Bilanz

Erneut riesiges Minus in der Postnord-Bilanz

cvt/Ritzau
Stockholm
Zuletzt aktualisiert um:
Postnord
Foto: Scanpix

Die dritte Quartalsbilanz für 2017 weit Verluste von 171 Millionen Kronen aus. Doch die Zukunft sei wegen des Rettungspaketes und eines neuen schwedischen Postgesetzes weniger unsicher, heißt es aus dem schwedisch-dänischen Staatsunternehmen.

Der Postdienstleister Postnord hat das dritte Quartal 2017 mit einem Minus von 224 Millionen Schwedischen Kronen (171 Millionen Dänische Kronen) abgeschlossen. Erneut war es der dänische Teil des Unternehmens, der für große Verluste sorgte. Die Zahl der beförderten Briefe in Dänemark ist in den Monaten Juli, August und September im Vergleich zu 2016 um 21 Prozent gefallen.

Während der schwedische Teil des Unternehmens nur ein leichtes Minus erwirtschaftete, hat der dänische Teil 315 Millionen Schwedische Kronen Verlust gemacht.

„Das Ergebnis ist von der weiter kräftigen Digitalisierung in Dänemark, die nicht von Kostenanpassungen ausgeglichen werden konnte, beeinflusst“, heißt es in der Bilanz.

Postnord ist der Zusammenschluss der beiden staatlichen Postdienstleister Schwedens und Dänemarks. Der schwedische Staat hält 60 Prozent der Anteile, der dänische Staat 40 Prozent.

Die Bilanz: Delårsrapport Q3 2017

Mehr zum Thema: Postnord: Rettungspaket für 1,7 Milliarden Kronen

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Gerrit Hencke
Gerrit Hencke Journalist
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