Immobilienmarkt
Hausangebot gut – Markt gesund
Hausangebot gut – Markt gesund
Hausangebot gut – Markt gesund
Doppelt so viele Häuser wie vor der Finanzkrise zu verkaufen – bei den Eigentumswohnungen schrumpft die Zahl der Objekte.
Aktuell haben die Makler in Dänemark doppelt so viele Häuser im Angebot wie vor der Finanzkrise, zeigt eine Analyse der Maklerkette Nybolig. Dahingegen stehen weniger Eigentumswohnungen als im Vergleichsjahr 2006 zum Verkauf. Als der Immobilienmarkt auf Hochtouren war, wurden im 2. Quartal 2006 17.693 Einfamilienhäuser angeboten. Heute, 11 Jahre später, sind es laut „Boligsiden.dk“ knapp 33.000.
„Die Preise sind ganz ordentlich gestiegen seit der Krise – hier und da gar sehr stark. Aber nichts deutet darauf hin, dass die Angebote vom Regal gerissen werden wie frische Brötchen“, so Nybolig-Relationschef Thomas Hovgaard mit dem Hinweis, dass ein relativ großes Angebot darauf schließen lasse, dass der Markt für Häuser gesund sei.
Günstige Kreditmöglichkeiten für Sommerhäuser
Dies gilt auch für den Sommerhausmarkt, wo das Angebot ähnlich hoch ist. Aber in dieser Spate werden die „Waren“ seit einiger Zeit wieder schneller an den Käufer m/w gebracht. Laut Boligsiden sind aktuell rund 1.000 oder 10 Prozent weniger Ferienhäuser im Angebot als noch vor einem Jahr. Das liegt an den seit dem Sommer günstigeren Kreditmöglichkeiten für Sommerhäuser.
Trotzdem stehen weiterhin sehr viele Sommerhäuser auf der Verkaufsliste, weil das größere Interesse auch die jetzigen Besitzer auf den Plan gebracht hat. Sie lassen ihr Objekt gar den Winter über auf dem Markt, in der Erwartung, dass interessierte Kunden zuschlagen. Generell läuft der Immobilien-Verkauf gut, und bei den Eigentumswohnungen ist der „Lagerbestand“ gar stark rückläufig. Vor der Krise waren mehr als 9.600 im Angebot – aktuell sind es knapp 6.700.
„Es besteht kein Zweifel, dass die Urbanisierung anhalten wird. Insbesondere in den großen Städten steigt die Nachfrage nach Wohnungen, und die wird nicht fallen, bevor mehr kleinere Wohnungen gebaut werden, die am meisten gefragt sind“,so Thomas Hovgaard.