Steuerbetrug

Spekulanten versuchten Schwindel zu wiederholen

Spekulanten versuchten Schwindel zu wiederholen

Spekulanten versuchten Schwindel zu wiederholen

jt
Kopenhagen
Zuletzt aktualisiert um:
Foto: Sarah Christine Nørgaard/Ritzau Scanpix

Einer oder mehrere Spekulanten des Dividendensteuerbetruges versuchten auch 2017, rund 25 Millionen Kronen aus der Steuerbehörde Skat zu ziehen.

Obwohl der größte Steuerbetrug der Geschichte Dänemarks 2015 enttarnt wurde, hat das die Betrüger nicht daran gehindert, 2017 einen zweiten Versuch zu starten. Damals wollten die Spekulanten rund 25 Millionen Kronen aus der dänischen Staatskasse entnehmen. Das zeigen neue Berichte des staatlichen juristischen Beraters (Kammeradvokaten).

Am 1. Februar 2017 gingen bei der Steuerbehörde Skat 34 Refusionsanträge amerikanischer Pensionsstiftungen in Höhe von 25 Millionen Kronen ein. Doch in diesem Fall wurde die Behörde misstrauisch und lehnte die Anträge ab, berichtet die Tageszeitung Politiken.

„Dass wir 34 Anträge abgelehnt haben und diese an den Staatsanwalt der Abteilung für besondere wirtschaftliche und internationale Kriminalität weitergeleitet haben, ist richtig. Das haben wir getan, weil wir ein ähnliches Muster, wie in den übrigen Betrugsfällen erkennen konnten“, erklärt der Direktor der Abteilung für besondere Kontrolle der Steuerbehörde, Steen Bachmann Jacobsen.

Die Behörde wurde zudem auch misstrauisch, weil mehrere Unternehmen, die auch im Zeitraum zwischen 2012 und 2015 am Steuerschwindel beteiligt waren, unter den Antragsstellern standen. Deshalb denken Experten und der Kammeradvokat, dass einer oder mehrere der selben Betrüger auch 2017 versuchten, mit Steuergeldern zu betrügen.

Mehr lesen