Umweltschutz

Aarhus testet Vulkanasche statt Streusalz

Aarhus testet Vulkanasche statt Streusalz

Aarhus testet Vulkanasche statt Streusalz

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Aarhus
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Schneeräumen Winterdienst
Aarhus will neue Wege beim Winterdienst gehen (Archivfoto). Foto: Mads Jensen/Ritzau Scanpix

Winterdienst: Streusalz schadet Pflanzen, Tieren und auch den Autos. Die Großstadt Aarhus probiert jetzt eine ökologische Variante aus. Fehlt nur noch der Winter.

Wenn der Schnee fällt und die Straßen zufrieren, werden in Dänemark tonnenweise Streusalz auf Fahrbahnen, Geh- und Radwegen ausgebracht. Doch das Salz greift Autoreifen, Vegetation und auch zum Beispiel die Pfoten von Hunden an. Die Kommune Aarhus testet deshalb diesen Winter eine Alternative: Vulkanasche.
„Es ist ein umweltfreundliches Produkt, das nicht so verschmutzt wie Salz“, sagt Jens Bruun, Projektleiter bei der Kommune, zu „TV2 Østjylland“.

Das Produkt nennt sich EcoGrip und Aarhus ist die erste dänische Gemeinde, die auf einigen Versuchsstrecken ausschließlich damit „salzt“.

„Wenn fünf Zentimeter Eis auf einem Radweg liegen, dauert es lange, bis Salz es zum Schmelzen bringt. Hier ist das hier ein richtig gutes Produkt. Es bleibt länger liegen und wird nicht so leicht weggespült, auch wenn es ein wenig regnet“, sagt Bruun.

Vulkanasche: Teurer, aber möglicherweise auch effizienter

Die vulkanische Asche ist etwa viermal so teuer wie Salz. Doch mit Mehrausgaben wird dennoch nicht gerechnet, weil der Verbrauch deutlich niedriger sein soll.

Zudem ist die Asche laut Kommune eine gute Nachricht für Tiere, Autoreifen und die Umwelt, die vom Streusalz bisher geschädigt werden. „Wir nutzen es auf Gehwegen und Bürgersteigen und die Hunde können das Salz auf den Bürgersteigen überhaupt nicht leiden. Davon bekommen sie schmerzende Pfoten“, so Bruun.

Nach Ende des Winters will die Kommune entscheiden, ob sie in den kommenden Jahren ganz auf die Vulkanasche umsteigt.

 

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Siegfried Matlok
Siegfried Matlok Senior-Korrespondent
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