Außenpolitik

Dänemark hilft bei der Überwachung von Nordkorea

Dänemark hilft bei der Überwachung von Nordkorea

Dänemark hilft bei der Überwachung von Nordkorea

Kopenhagen
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Außenminister Anders Samuelsen (Liberale Allianz) Foto: Scanpix

Mit einem Beitrag von einer Million Kronen und Offizieren für eine UN-Mission soll geholfen werden, Frieden und Sicherheit auf der koreanischen Halbinsel zu sichern. Dies sicherte Außenminister Anders Samuelsen am Dienstag während eines Treffens in Kanada zu.

Dänemark stellt der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) eine Million Kronen zur Verfügung. Mit dem Geld sollen nukleare Aktivitäten von Nordkorea überwacht werden. Außerdem soll damit künftig der Einsatz von Inspektoren finanziert werden, sollten diese irgendwann einmal Zugang nach Nordkorea bekommen, schreibt das Außenministerium in einer Pressemitteilung.

„Nordkoreas Verhalten ist sehr besorgniserregend. Es bedroht mit seinen Handlungen die globale und regionale Sicherheit und verletzt damit eine Reihe von Resolutionen des UN-Sicherheitsrates. Das kann die internationale Gemeinschaft nicht akzeptieren“, schreibt Außenminister Anders Samuelsen (Liberale Allianz) in der Mitteilung.

Am Dienstag hatte er sich gemeinsam mit den Außenministern 19 anderer Länder im kanadischen Vancouver getroffen, um die Situation in Nordkorea zu diskutieren.

Neben der finanziellen Unterstützung entsendet Dänemark auch noch ein bis zwei Stabsoffiziere für den UN-Einsatz, United Nations Command (UNC), auf die koreanische Halbinsel.

Auch Verteidigungsminister Claus Hjort Frederiksen (Venstre) spricht sich für die dänische Unterstützung aus. „Beide Beiträge zeigen, dass das dänische Militär flexibel ist und dort helfen kann, wo es gebraucht wird“, so der Hjort Frederiksen zur Nachrichtenagentur Ritzau.

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