Corona-Bremse
Doch keine Versammlungen mit über 100 Personen?
Doch keine Versammlungen mit über 100 Personen?
Doch keine Versammlungen mit über 100 Personen?
Derzeit werden in Dänemark wieder mehr Corona-Infizierte registriert. Das bewegt die Politiker zur Vorsicht bei den Lockerungen der Corona-Maßnahmen.
SF, die Einheitsliste und die Dänische Volkspartei möchten die jetzige Teilnehmer-Grenze bewahren, schreibt „Jyllands-Posten“.
„Ich habe den Gesundheitsminister gebeten, die Notbremse zu ziehen. Es eilt“, sagt Normann Andersen, Gesundheitssprecher der Volkssozialisten SF.
In der vergangenen Woche war die Anzahl der Neu-Infizierten genauso hoch wie Anfang Mai. Die Politiker wollen die Situation daher erst wieder in den Griff bekommen, bevor sie noch größere Versammlungen zulassen.
Bedenken bei den Gesundheitsbehörden
Auch die Gesundheitsbehörde Statens Serum Institut (SSI) steht einer weiteren Öffnung kritisch gegenüber.
„Ich finde es zum jetzigen Zeitpunkt dumm, die Teilnehmerzahl von 100 auf 200 zu erhöhen, weil wir derzeit erhöhte Infektionszahlen erleben“, sagt Abteilungsleiterin Tyra Grove Krause zum Fernsehsender „TV2“.
Bereits am Dienstag hatte SSI-Direktor Kåre Mølbak sich dafür starkgemacht, die vierte Phase mit der Öffnung von Nachtklubs und Diskotheken zu verschieben.
Gesundheitsminister Magnus Heunicke (Soz.) sagte daraufhin, dass die Wiederöffnung des Nachtlebens an „einem seidenen Faden“ hänge.
Verhandlungen nächste Woche
Die Parteien des Folketings werden am 12. August über weitere Phasen der Öffnung und Lockerungen der Corona-Maßnahmen verhandeln.
Die Anhebung von 100 auf 200 Teilnehmer bei Indoor-Veranstaltungen ist allerdings nicht Teil der Phase vier, sondern eine Sonderabsprache.
Im Freien können zurzeit Veranstaltungen mit bis zu 500 Personen durchgeführt werden.