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Gottesdienste ab 4. Januar wieder möglich

Gottesdienste ab 4. Januar wieder möglich

Gottesdienste ab 4. Januar wieder möglich

Ritzau/nb
Kopenhagen
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Am 23. Dezember empfahl die oberste Leitung der Dänischen Volkskirche, alle Gottesdienste bis zum 3. Januar abzusagen. Einige Kirchen hielten dennoch kleinere Andachten oder Weihnachtsgottesdienste im Freien wie hier vor der Kirche in Tved auf Fünen. Foto: Tim Kildeborg Jensen/Ritzau Scanpix

Unmittelbar vor Weihnachten empfahl die Dänische Volkskirche, alle Gottesdienste zu Weihnachten und Neujahr abzusagen. Nun wird die Empfehlung aufgehoben.

Die Dänische Volkskirche (Folkekirke) rät ab Montag, 4. Januar, nicht länger vom Besuch eines Gottesdienstes ab. Diese sollen jedoch weiterhin nach den Richtlinien stattfinden, die am 21. Dezember mitgeteilt wurden.

Das bedeutet unter anderem, dass Gottesdienste von 40 bis 45 Minuten Länge durchgeführt werden können, solange für ausreichend Abstand, gute Belüftung, extra Reinigung sowie die Benutzung des Mund-Nasen-Schutzes gesorgt wird.

Dies schreibt folkekirken.dk, die zentrale Internetseite der Dänischen Volkskirche. Die Empfehlung erfolgt jedoch ohne Nennung eines spezifischen Absenders.

Gottesdienste wieder verantwortbar

„Nun ist Weihnachten zu Ende. Die Gesundheitsbehörden schätzen die Lage so ein, dass es wieder verantwortbar ist, Gottesdienste durchzuführen“, heißt es auf der Internetseite.

Am 23. Dezember hieß es vonseiten verschiedener Kirchenorganisationen (Provsteforening, Præsteforening, Landsforening af Menighedsråd) sowie dänischer Bischöfe, dass alle Gottesdienste bis zum 3. Januar abgesagt werden sollten.

Dies geschah vor dem Hintergrund, dass das Kirchenministerium am Heiligabend die Richtlinien für Weihnachtsgottesdienste verschärfte. Hier hieß es unter anderem, dass Gottesdienste nicht länger als 30 Minuten dauern und ohne Gesang stattfinden sollten.

Die Mitteilung kam den Kirchenorganisationen zufolge jedoch zu spät, als dass den Kirchen noch eine Anpassung der Weihnachtsgottesdienste möglich gewesen wäre. Aus diesem Grunde wurde empfohlen, die Gottesdienste ganz abzusagen. Diese Entscheidung unterstützte Kirchenministerin Joy Mogensen (Soz.) auf Facebook.

Folkekirken.dk rechnet damit, dass das Kirchenministerium Richtlinien zum Gesang aufstellt.

Aktualisiert am Montag, 8.20 Uhr

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