Politische Botschaft

Kleine Meerjungfrau durch Grafitti verschandelt

Kleine Meerjungfrau durch Grafitti verschandelt

Kleine Meerjungfrau durch Grafitti verschandelt

ritzau/gn
Kopenhagen/København
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Unbekannte Täter haben in der Nacht zu Montag auf dem Stein der kleinen Meerjungfrau in Kopenhagen eine politische Botschaft gemalt. Foto: Thomas Sjørup, Ritzau/Scanpix

Sie ist das Wahrzeichen Kopenhagens, doch immer wieder wird die Skulptur „Die kleine Meerjungfrau" misshandelt. Diesmal durch eine politische Botschaft.

Die Skulptur der kleinen Meerjungfrau am Kopenhagener Hafen Langelinie ist in der Nacht zum Montag durch Graffiti verschandelt worden. Unbekannte Täter haben im Laufe der Nacht den Stein, auf dem die Meerjungfrau sitzt, mit den Worten „Free Hong Kong" bemalt.

Die Polizei wurde am Montagmorgen gegen sechs Uhr alarmiert und hat die Gegend mit Spürhunden untersucht, um Farbe oder die Schablone für die Aufschrift zu finden. Außerdem wird nun Videomaterial ausgewertet.

Touristen, die die Meerjungfrau am Montagmorgen fotografieren wollen, müssen heute auf das Motiv einzoomen. Die Polizei hat die Sehenswürdigkeit nämlich vorerst weiträumig abgesperrt.

Es ist nicht das erste Mal, dass die kleine Meerjungfrau, die nur wenige Meter von der Promenade im Wasser „sitzt", verschandelt worden ist. Mehrmals ist ihr der Kopf abgesägt worden, und sie wurde auch öfter Mal mit Farbe überschüttet.

„Free Hong Kong" malten unbekannte Täter in der Nacht zu Montag auf den Stein der kleinen Meerjungfrau. Foto: Thomas Sjørup, Ritzau/Scanpix

 

Ein Geschenk an die Stadt Kopenhagen

Die kleine Meerjungfrau ist eine Skulptur von Edvard Eriksen und stellt die Meerjungfrau aus dem Märchen von Hans Christian Andersen dar. Als Modell nutzte Eriksen seine Frau Eline.

Die Statue ist ein Geschenk von Carl Jacobsen, Sohn des Carlsberg-Gründers J.C. Jacobsen, an die Stadt Kopenhagen.

Die kleine Meerjungfrau war ein Geschenk an die Stadt Kopenhagen. Heute ist die Skulptur ein Wahrzeichen der Stadt und wird von Touristen aus aller Welt besucht. Foto: Liselotte Sabroe/Ritzau Scanpix (Archiv)
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