Politische Botschaft
Kleine Meerjungfrau durch Grafitti verschandelt
Kleine Meerjungfrau durch Grafitti verschandelt
Kleine Meerjungfrau durch Grafitti verschandelt
Sie ist das Wahrzeichen Kopenhagens, doch immer wieder wird die Skulptur „Die kleine Meerjungfrau" misshandelt. Diesmal durch eine politische Botschaft.
Die Skulptur der kleinen Meerjungfrau am Kopenhagener Hafen Langelinie ist in der Nacht zum Montag durch Graffiti verschandelt worden. Unbekannte Täter haben im Laufe der Nacht den Stein, auf dem die Meerjungfrau sitzt, mit den Worten „Free Hong Kong" bemalt.
Die Polizei wurde am Montagmorgen gegen sechs Uhr alarmiert und hat die Gegend mit Spürhunden untersucht, um Farbe oder die Schablone für die Aufschrift zu finden. Außerdem wird nun Videomaterial ausgewertet.
Touristen, die die Meerjungfrau am Montagmorgen fotografieren wollen, müssen heute auf das Motiv einzoomen. Die Polizei hat die Sehenswürdigkeit nämlich vorerst weiträumig abgesperrt.
Es ist nicht das erste Mal, dass die kleine Meerjungfrau, die nur wenige Meter von der Promenade im Wasser „sitzt", verschandelt worden ist. Mehrmals ist ihr der Kopf abgesägt worden, und sie wurde auch öfter Mal mit Farbe überschüttet.
Ein Geschenk an die Stadt Kopenhagen
Die kleine Meerjungfrau ist eine Skulptur von Edvard Eriksen und stellt die Meerjungfrau aus dem Märchen von Hans Christian Andersen dar. Als Modell nutzte Eriksen seine Frau Eline.
Die Statue ist ein Geschenk von Carl Jacobsen, Sohn des Carlsberg-Gründers J.C. Jacobsen, an die Stadt Kopenhagen.