Banedanmark
Neue Hochgeschwindigkeitsstrecke bei Kopenhagen voraussichtlich nicht einsatzbereit
Neue Hochgeschwindigkeitsstrecke bei Kopenhagen voraussichtlich nicht einsatzbereit
Neue Hochgeschwindigkeitsstrecke bei Kopenhagen voraussichtlich nicht einsatzbereit
Die erste dänische Hochgeschwindigkeitsbahnstrecke kann womöglich nicht in einem Jahr genutzt werden. Die Signaltechnik wird nicht rechtzeitig fertig sein.
In gut einem Jahr soll die erste dänische Hochgeschwindigkeitsbahnstrecke zwischen Kopenhagen und Ringsted fertig sein. Doch jetzt zeigt sich, dass es nicht nur an Zügen fehlt, die auf der Strecke mit 250 Stundenkilometern fahren könnten. Nun wird sich laut Zeitschrift Ingeniøren auch klar, dass die Signaltechnik nicht rechtzeitig genutzt werden kann. Die gut 60 Kilometer lange Strecke erhält das moderne europäische Signalsystem ERTMS.
Diese Technik konnte bisher aber nicht in den Triebwagen der Dänischen Staatsbahnen installiert werden. Jetzt wird überlegt, die neue Strecke auch noch mit der alten Signaltechnik auszurüsten, damit sie überhaupt genutzt werden kann. Wenn diese nicht zur Verfügung steht, entfällt trotz Fertigstellung der Bahngleise und der Oberleitungen der dringend benötigte Entlastungseffekt der Neubaustrecke.
Die Neubaustrecke, die vor allem den Fernverkehr beschleunigen sollte, kostet 9 Milliarden Kronen.