Kriminalität

Vom Campingplatz verwiesen, weil sie „Heil Hitler“ riefen

Vom Campingplatz verwiesen, weil sie „Heil Hitler“ riefen

Vom Campingplatz verwiesen, weil sie „Heil Hitler“ riefen

cvt
Hanstholm
Zuletzt aktualisiert um:
Polizei
Foto: Rigspolitiet

Vier Männer, die lärmten und „Heil Hitler“ grölten, sind am Donnerstagabend von einem Campingplatz in Hanstholm in Nordjütland verwiesen worden. Laut TV Midtvest musste die Polizei mehrfach ausrücken.

Vier Männer, die lärmten und „Heil Hitler“ grölten, sind am Donnerstagabend von einem Campingplatz in Hanstholm in Nordjütland verwiesen worden. Laut TV Midtvest musste die Polizei mehrfach ausrücken.

Sie grölten herum und riefen auf Deutsch Nazi-Sprüche. Die anderen Gäste auf einem Campingplatz bei Hanstholm an der nordjütischen Nordseeküsten fühlten sich in der Nachbarschaft vierer Männer nicht mehr wohl, die keinen Hehl daraus machten, aus welchem Land sie angereist waren. Mit lauter Musik sorgten die Deutschen zusätzlich für Unbehagen. Am Donnerstagabend gegen 20.30 Uhr, berichtet TV Midtvest, wurde schließlich die Polizei eingeschaltet.

Die Campingplatzleitung hatte zuvor vergeblich versucht, die Männer im Alter von 37 bis 46 Jahren zur Ruhe zu bringen.

Eine Stunde nach dem Polizeieinsatz hielten Beamte am Hamborgvej nahe des Campingplatzes einen Pkw an. Der Fahrer: Einer der vier Störenfriede, der sich nun wegen Trunkenheit am Steuer verantworten muss, berichtet TV Midtvest.

Damit war es jedoch noch nicht getan. Gegen elf Uhr abends mussten die Beamten erneut zum Campingplatz fahren. Die drei übrigen Männer hatten mit dem Lärm und den Nazi-Sprüchen nicht nachgelassen. Die dänischen Polizisten hatten nun endgültig genug. Sie nahm die Männer fest  – und wegen verstoßes gegen die öffentliche Ordnung wurden gegen die ungehobelten Urlauber noch an Ort und Stelle Strafen von jeweils 1.500 Kronen (rund 200 Euro) ausgesprochen, die umgehend bezahlt werden mussten.

Mehr lesen

Blaulicht

Mehr als 760.000 illegale Pillen in Lieferwagen entdeckt: 33-Jähriger verurteilt

Pattburg/Padborg Polizei und Zoll hatten im Februar am Autobahngrenzübergang Ellund/Fröslee im Laderaum eines Lieferwagens kistenweise illegale Medikamente entdeckt, die offensichtlich für den dänischen Drogenmarkt bestimmt waren. Als Drahtzieher wurde ein 33-jähriger Mann ausgemacht. Ihm wurde jetzt der Prozess gemacht. Das Verfahren gegen dessen 57-jährigen Begleiter wurde mangels Beweise eingestellt.

Polizist stellt einen Bußgeldbescheid aus.

Voices – Minderheiten weltweit

Jan Diedrichsen
Jan Diedrichsen
„Die neue Königin der Māori – Ein Volk zwischen Tradition und Moderne“