Folketingswahl

Zehn gute Gründe, wählen zu gehen

Zehn gute Gründe, wählen zu gehen

Zehn gute Gründe, wählen zu gehen

Apenrade/Aabenraa
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Wahlhelfer bei der Stimmenauszählung (Archivbild). Foto: Karin Riggelsen

Die Folketingswahl steht vor der Tür. Du weißt nicht, ob du hingehen sollst? Wir haben zehn Argumente für das Wählen zusammengestellt.

Am Mittwoch findet in Dänemark die Folketingswahl statt. Seine Stimme abzugeben und sich an der Wahl zu beteiligen ist wohl die einfachste Form, sich aktiv an der Demokratie zu beteiligen. Warum wählen so wichtig ist und jeder von seinem Wahlrecht Gebrauch machen sollte, haben wir für euch aufgelistet.

 

1. Deine Stimme ist entscheidend!

Gerade, wenn es bei einer Wahl sehr eng ausgeht, kommt es auf jede Stimme an. Mit deiner Stimme entscheidest du, wer der nächste Regierungschef Dänemarks wird.

 

2. Wählen ist deine Bürgerpflicht!

Du hast die freie Entscheidung, ob du wählen gehst oder nicht. Doch mit deiner Stimme trägst du Verantwortung deinem Land gegenüber.

 

3. Der Weg zum Wahllokal ist ein guter Spaziergang!

Frische Luft schadet bekanntlich nicht; und Bewegung schon gar nicht. Und wenn du jetzt sagst, du hast keine Zeit: Das ist nur ein Vorwand. Die meisten Wahllokale sind schließlich bis von 8 bis 20 Uhr geöffnet. Also Schuhe anziehen und los geht’s! Denn auch, wenn es regnen und stürmen sollte, wissen wir doch alle: Das Wetter ist keine Ausrede.

 

4. Demokratie funktioniert nicht ohne Wähler!

Demokratie bedeutet „die Herrschaft des Volkes“ – dafür ist die Beteiligung des Volkes zwingend notwendig. Je mehr Bürger ihre Vertreter wählen, desto stärker können diese das Volk vertreten.

 

5. Nur wer wählt, darf sich auch über das Ergebnis beschweren!

Wer seine Stimme nicht abgibt, hat seinen Einfluss auf das Ergebnis verwirkt und damit kein Recht, sich anschließend über das Wahlergebnis zu beklagen. Nur wer wählt, darf auch meckern!

 

6. Wählen ist dein Recht!

Und ein Privileg. Denn auch heute ist es nicht für alle Menschen selbstverständlich, wählen zu dürfen. In Dänemark wurde das freie Wahlrecht im Grundgesetz vom 5. Juni 1849 festgesetzt, Frauen dürfen seit 1915 in Dänemark wählen.

 

7. Andere entscheiden, wenn du nicht wählen gehst!

Eine nicht abgegebene Stimme ist eine verlorene Stimme. So überlässt du den anderen die Entscheidung, wer dich im Parlament vertritt. Nur wenn du deine Stimme abgibst, hast du einen Einfluss darauf.

 

8. Wählen heißt mitbestimmen!

Wählen heißt, die Gesellschaft aktiv mitzugestalten und ihr gegenüber Verantwortung zu übernehmen. Mit deiner Stimme trägst du dazu bei, welche politischen Themen in den kommenden Jahren in den Fokus der Regierung rücken. Das betrifft dich und deine Zukunft in vielen Lebensbereichen.

 

9. Nicht-Wählen ist keine Option!

Durch Nicht-Wählen einer Partei eine Lektion zu erteilen, funktioniert nicht. Wenn du deine Stimme aus Protest nicht abgibst, verschenkst du sie.

 

10. Wählen schafft ein gutes Gefühl!

Dieses Gefühl, wenn man die Wahlkarte in die Wahlurne einwirft, ist für jeden, der noch nicht wählen war, schwer zu beschreiben. Das Gefühl, wichtig zu sein, Stolz zu empfinden und dann die Aufregung bis zur Auszählung der Stimmen – am besten in gemütlicher Gemeinschaft abends vor dem Fernseher sitzend – das ist das echte Wahlgefühl!

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