Pflanzaktion
Mahler und Jacobsen möchten Mürwik verschönern
Mahler und Jacobsen möchten Mürwik verschönern
Mahler und Jacobsen möchten Mürwik verschönern
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Durch die Pflanzaktion sollen Flensburger inspiriert werden, sich mehr für ihre lebenswerte Umwelt zu engagieren.
Bei einer Fahrt mit dem Auto oder Fahrrad Richtung Glücksburg fällt der Grünstreifen an der Fördestraße nicht dadurch auf, dass er besonders hübsch ist. Viele nehmen ihn vermutlich aufgrund der tristen, unbepflanzten Fläche nicht wahr. Um daran etwas zu ändern, ließ sich die ehrenamtliche Gruppe um Dr. Hans Hartmut Mahler und Dr. Hans Carsten Jacobsen etwas Besonderes einfallen. Sie riefen das Projekt „Mürwik wird schöner“ ins Leben. Dabei wurde der circa 150 Meter lange Grasstreifen zwischen Flensburg und Glücksburg mit 60 Sträuchern bepflanzt. Mahler und Jacobsen liegt das Projekt so sehr am Herzen, dass sie kurzerhand selbst Spaten und Schaufel schwingen, um bei der Bepflanzung zu helfen.
Pflanzaktion
Um 9 Uhr am Mittwochvormittag ging es los. Trotz des Regens waren Mahler und Jacobsen voller Tatendrang und freuten sich, dass die Aktion dank der Genehmigung der Straßenbauverwaltung stattfinden konnte. Unterstützung gab es von Holger Kaukereit und seinem Team vom Gartenbaubetrieb „Gartenträume“. „Uns ist es wichtig, selbst etwas zu tun, um es hier schöner zu machen“, sagt Jacobsen. Dem ehemaligen Schulleiter liegt die Natur und seine Umwelt sehr am Herzen. Über 20 Jahre lebte und arbeitete Jacobsen in Venezuela, Brasilien und Ecuador. Während dieser Zeit habe er gelernt, dass jeder selbst etwas gestalten und verändern könne. Den Radweg gleich neben dem Grünstreifen hat er, wie er lachend berichtete, adoptiert. Mehrmals im Jahr sammle er hier Müll auf. „Die Umwelt muss bewahrt und beschützt werden. Wir können mit solchen Aktionen dazu beitragen“, so Mahler. Der ehemalige Kinderarzt hofft, dass Flensburger durch die Pflanzaktion inspiriert werden, sich für die lebenswerte Umwelt zu engagieren.
Ziele
Durch die neuen Sträuchergruppen sollen neue Lebensräume für Insekten und Vögel entstehen, die mit Blüten und Früchten ein neues reiches Nahrungsangebot finden und die CO2-Bilanz soll verbessert werden. Sobald die Sträucher blühen und wachsen, werde der Radweg optisch reizvoller und die Trennung von Fahrstraße und Radweg wird deutlicher hervorgehoben, wodurch die Sicherheit von Radfahrern und Fußgängern erhöht werden soll.