Brutale Attacke
Jugendlicher schlägt 35-Jährigen krankenhausreif
Jugendlicher schlägt 35-Jährigen krankenhausreif
Jugendlicher schlägt 35-Jährigen krankenhausreif
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Die Gewalttat ereignete sich am frühen Freitagmorgen gegen 4 Uhr in Tinnum. Die Hintergründe sind unklar.
Bei einer brutalen Attacke in Tinnum ist am frühen Freitagmorgen ein 35 Jahre alter Mann schwer verletzt worden.
Der Angriff ereignete sich an der Straße Am Grenzkrug gegen 4 Uhr früh. Zuvor waren zwei Männer im Alter von 35 und 33 Jahren auf besagter Straße in Tinnum unterwegs. Der 35-Jährige soll auf einem Longboard gefahren sein, als er und sein Bekannter einer fünfköpfigen Jugendgruppe begegnete. Einer der Jugendlichen soll den 35 Jahre alten Longboardfahrer geschlagen haben, so dass dieser von seinem Board stürzte und sich dabei eine Kopfplatzwunde zuzog.
Als die Polizei am Einsatzort erschien, war die Jugendgruppe nicht mehr vor Ort und auch eine Fahndung in der unmittelbaren Umgebung verlief ergebnislos.
Einer der Jugendlichen soll ein weißes T-Shirt und eine Brille getragen haben. Der 35-Jährige wurde mit einem Rettungswagen in die Notaufnahme der Nordseeklinik verbracht.
Wie sich im Laufe des Freitagvormittags herausstellte, wurde der 35-Jährige anschließend mit einem Hubschrauber zur Beobachtung in eine Flensburger Klink ausgeflogen. „Er soll dort sicherheitshalber für 24 Stunden beobachtet werden“, so Polizeisprecherin Sandra Otte gegenüber shz.de. Dem 35-Jährigen gehe es „den Umständen entsprechend gut“, so die Sprecherin weiter. Ob er sich tatsächlich – wie in den sozialen Medien geschrieben – eine Hirnblutung durch die Attacke zugezogen hat, konnte Otte zunächst nicht bestätigen.
Die Kriminalpolizei auf Sylt hat die Ermittlungen in der Sache übernommen.
Wer den Vorfall in der Straße Am Grenzkrug beobachtet hat und Angaben zu der 5-köpfigen Jugendgruppe machen kann, wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Zeugen und Hinweisgeber sowie die fünf Jugendlichen werden gebeten, sich telefonisch unter der Rufnummer 04651-70470 zu melden.
Der Bekannte des Opfers, der bei der Attacke mit zugegen war, hatte sich am Freitag in den sozialen Medien zu Wort gemeldet und den Tathergang geschildert. Daraufhin meldeten sich auf den Post in der Facebook-Gruppe „Gesucht gefunden Sylt“ eine Vielzahl von Nutzern mit Genesungswünschen an den Freund zurück, drückten aber auch ihr Unverständnis und ihre Wut über die Tat an sich aus.