Flensburger Krankenhaus

Das bedeutet die Bombenentschärfung für das St. Franziskus

Das bedeutet die Bombenentschärfung für das St. Franziskus

Das bedeutet die Bombenentschärfung für das St. Franziskus

Julian Heldt/shz.de
Flensburg
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Das Franziskus-Krankenhaus ist von der Bombenentschärfung am 27. März betroffen. Foto: Marcus Dewanger

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Es hängt nun davon ab, ob es sich um eine Bombe mit Aufschlagzünder oder Langzeitzünder handelt.

Am Samstag, 27. März, wird zwischen 8 und 12 Uhr die mögliche Bombe auf dem Eckener-Sportplatz freigelegt und durch den Kampfmittelräumdienst festgestellt, um welche Art Zünder es sich handelt.

Es gibt aktuell zwei mögliche Szenarien, auf die das St. Franziskus-Hospital sich nach eigenen Angaben vorbereitet:

Szenario 1 gilt nach den Erfahrungen des Kampfmittelräumdienst als das wahrscheinlichere Szenario: Sollte es sich um eine Bombe mit Aufschlagzünder handeln, wird am Nachmittag die Entschärfung der Bombe durchgeführt. „Wir müssen in diesem Fall keine Evakuierungsmaßnahmen treffen, sondern lediglich sicherstellen, dass die Richtung Waldstraße liegenden Patienten in den Zimmern bleiben, niemand das Haus verlässt und niemand Richtung Waldstraße aus dem Fenster schaut“, teilt das Krankenhaus mit.

Szenario 2 gilt als nach Einschätzung des Kampfmittelräumdienstes als extrem unwahrscheinlich. Sollte sich herausstellen, dass es sich um eine Bombe mit Langzeitzünder handelt, müsste die Bombe am Nachmittag gezündet werden. Im St. Franziskus-Hospital fand am Freitag gemeinsam mit dem Kampfmittelräumdienst eine Ortsbegehung statt, um die in diesem Fall notwendigen Evakuierungs- und Schutzmaßnahmen festzulegen. „Wir müssten in wenigen zur Waldstraße gelegenen Bereichen die Patienten aus ihren Zimmern evakuieren. Dies ist alles hausintern möglich, sodass wir keine Patienten in umliegende Krankenhäuser verlegen müssten“, so das Hospital.

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