Corona-Mutation

Bericht: Kanzlerin Merkel fordert harten Lockdown bis kurz vor Ostern

Bericht: Kanzlerin Merkel fordert harten Lockdown bis kurz vor Ostern

Bericht: Merkel fordert harten Lockdown bis Ostern

Maximilian Matthies/shz.de
Berlin
Zuletzt aktualisiert um:
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) warnt vor der Corona-Mutation aus Großbritannien und fordert harte Maßnahmen für weitere acht bis zehn Wochen. Foto: dpa/Michael Kappeler

Die Bundeskanzlerin fordert offenbar noch acht bis zehn Wochen lang harte Maßnahmen.

Das berichtet die „Bild“-Zeitung. Das Blatt beruft sich auf interne Informationen aus einer Sitzung der Arbeitsgemeinschaft „Innen“. Dort war auch Kanzlerin Angela Merkel anwesend. Die Corona-Mutation aus Großbritannien bereitet der Bundesregierung offenbar große Sorgen.

„Wenn wir es nicht schaffen, dieses britische Virus abzuhalten, dann haben wir bis Ostern eine 10-fache Inzidenz“, wird Merkel zitiert. Sie forderte demnach harte Maßnahmen für acht bis zehn Wochen. Das würden einen kompletten Lockdown bis kurz vor Ostern bedeuten. Bislang waren die Corona-Maßnahmen bis zum 31. Januar verlängert worden.

Merkel und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hatten beide mehrfach betont, dass auch Ende Januar keine Garantie auf Lockerung der Maßnahmen bestehe.

Amtsärzte rechnen mit längerem Lockdown

Aus Sicht der deutschen Amtsärzte ist eine Rückkehr zur Normalität ab Februar unwahrscheinlich. „Ich bin mir sehr unsicher, ob wir Ende des Monats zu einem Ende des Lockdown kommen können“, sagte die Vorsitzende des Berufsverbands der Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (BVÖGD), Ute Teichert, den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Dienstagsausgaben). Corona-Varianten, wie sie derzeit in Großbritannien und Irland grassieren, könnten die Situation demnach noch verschärfen.

Corona-Mutation: Spahn fordert strengere Einreiseregeln

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will die Ausbreitung hoch ansteckender Corona-Mutationen in Deutschland durch strengere Einreiseregeln verhindern. Laut einem „Spiegel“-Bericht vom Dienstag plant Spahn unter anderem eine generelle Testpflicht vor Abflug für alle Reisenden aus Ländern, in denen die beiden Mutationen bereits grassieren oder in denen die sogenannte Sieben-Tages-Inzidenz bei über 200 liegt.

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