Eishockey

SønderjyskE verschenkt Platz zwei und trifft auf Rungsted

SønderjyskE verschenkt Platz zwei und trifft auf Rungsted

SønderjyskE verschenkt Platz zwei und trifft auf Rungsted

Woyens/Vojens
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SønderjyskE rutschte gegen Herning aus. Foto: Karin Riggelsen

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Die Eishockeyspieler von SønderjyskE gehen nach der langen Erfolgsserie mit einer Niederlage in die Playoffs. Anders Førster ärgert sich mächtig über den verschenkten zweiten Platz.

Ein Punkte fehlte noch, doch trotz einer 2:0-Führung gingen die Eishockeyspieler von SønderjyskE am 48. und letzten Spieltag der regulären Saison leer aus und müssen sich in der Endabrechnung mit Platz drei begnügen.

Gegner im Playoff-Viertelfinale werden somit nicht die Herlev Eagles, sondern die höher eingeschätzte Mannschaft von Rungsted Seier Capital. Der dänische Meister von 2019 und 2021 hat sich aber in der laufenden Saison gegen SønderjyskE mehr als schwergetan, holte in den sechs Aufeinandertreffen in der Liga nur 3 von 18 Punkten und kassierte im Pokalfinale eine 0:7-Pleite gegen die Hellblauen.

Rasmus Lyø freut sich über sein Tor zum 1:0, doch der Jubel verstummte. Foto: Karin Riggelsen

„Ich bin verdammt wütend, dass wir den zweiten Platz nicht geschafft haben. Herlev und Rungsted sind zwei gute Teams, der Gegner ist uns ein wenig egal. Wir haben in dieser Saison besser gegen Rungsted ausgesehen, während Herlev uns mehrmals geärgert hat. Ich hätte aber schon gerne Platz zwei gehabt“, sagt SønderjyskE-Trainer Anders Førster zum „Nordschleswiger“.

Nicht nur Platz zwei und ein auf dem Papier leichterer Gegner im Viertelfinale, sondern auch ein Heimvorteil in einem möglichen Halbfinale flutschte durch die Finger, sollten sich im Viertelfinale die Favoriten durchsetzen.

Die Hellblauen schienen auf dem besten Wege, Platz zwei zu sicheren, denn sie dominierten das Anfangsdrittel und gingen mit einer 2:0-Führung in die erste Pause.

3.310 Zuschauerinnen und Zuschauer sorgten für eine gute Kulisse. Foto: Karin Riggelsen

SønderjyskE gab das Spiel aus der Hand und kassierte nicht nur den Ausgleich, sondern zu Beginn des Schlussdrittels sogar das 2:3 in einer Überzahl-Situation.

„Es nervt mich, dass wir verloren haben. Wir haben nach der 2:0-Führung nachgelassen und unsere Chancen nicht genutzt“, ärgert sich Anders Førster.

Das Powerplay funktionierte wieder nicht und muss besser werden, wenn die Viertelfinalserie (best of 7) am Freitag mit einem Heimspiel gegen Rungsted Seier Capital beginnt.

 

SønderjyskE und Herning könnten sich im Halbfinale wieder gegenüberstehen. Foto: Karin Riggelsen

Die Abschlusstabelle sieht wie folgt aus: Aalborg Pirates (102 Punkte), Herning Blue Fox (92), SønderjyskE (92), Odense Bulldogs (78), Esbjerg Energy (78), Rungsted Seier Capital (68), Herlev Eagles (60), Rødovre Mighty Bulls (40), Frederikshavn White Hawks (38).

SønderjyskE - Herning Blue Fox (2:0,0:2,0:1) 2:3

1:0 Rasmus Lyø (15:19/Ass.: Nikolaj Krag-Christensen), 2:0 Nikolaj Krag-Christensen (17:45), 2:1 Oskars Cibulskis (20:41), 2:2 Magnus Carlsen (33:42), 2:3 Magnus Carlsen (43:01/4 gegen 5).

Zeitstrafen: SE 3x2 – Herning 7x2 Minuten. Schiedsrichter: Niklas Knøsen/Martin Theiltoft Christensen. Zuschauer: 3.310.

Die Viertelfinalpaarungen:

Aalborg Pirates - Rødovre Mighty Bulls

Herning Blue Fox - Herlev Eagles

SønderjyskE - Rungsted Seier Capital

Odense Bulldogs - Esbjerg Energy

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