Eishockey

Der Lauf von SønderjyskE wird langsam unheimlich

Der Lauf von SønderjyskE wird langsam unheimlich

Der Lauf von SønderjyskE wird langsam unheimlich

Esbjerg
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Casper Stockfisch und Anders Førster wandern mit SønderjyskE von Sieg zu Sieg. Foto: SE

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Top 3 in der Abschlusstabelle ist den Eishockeyspielern von SønderjyskE nicht mehr zu nehmen, nachdem die Hellblauen gegen Esbjerg Energy eine beeindruckende Revanche für das denkwürdige 3:13-Debakel gegen den Erzrivalen hinlegten.

Die zwei formstärksten Mannschaften der Liga standen sich am Freitagabend in Esbjerg gegenüber, doch es herrschten am Ende keine Zweifel, wer aktuell die Nummer eins in Dänemark ist.

4.178 Zuschauerinnen und Zuschauer sorgten in Esbjerg für ein ausverkauftes Haus, doch viele von ihnen waren schon auf dem Heimweg, als die Gastgeber in den letzten dreieinhalb Minuten wenigstens noch zwei Ehrentreffer in Überzahl erzielten.

Ein Sieg für David

Zuvor hatte Esbjerg Energy sich die Zähne an einer taktisch disziplinierten SønderjyskE-Mannschaft ausgebissen, die bis kurz vor Schluss noch 4:0 führte und verdient mit 4:2 gewann.

„Wir haben ein hervorragendes Eishockeyspiel gemacht und knallhart gearbeitet. Das war ein Sieg für David und Davids Familie. Die vergangenen Tage sind nicht leicht gewesen“, sagte ein bewegter SønderjyskE-Trainer Anders Førster nach dem Tod von Bjarne Madsen, dem ehemaligen VIK-Spieler, Spielervermittler und Vater von Stürmer David Madsen.

Nur eine Niederlage 2024

Die SønderjyskE-Mannschaft erlebte vor acht Wochen an gleicher Stelle einen absoluten Tiefpunkt beim 3:13-Debakel gegen Esbjerg Energy, hat seitdem aber 15 von 16 Spielen gewonnen.

„Ich bin unglaublich stolz, wie wir über einen längeren Zeitraum gearbeitet haben. Es war wichtig für uns zu zeigen, dass wir in Esbjerg gewinnen können“, meint Anders Førster.

Der Erzrivale konnte somit in der Tabelle abgehängt werden. SønderjyskE ist aus den Top 3 nicht mehr zu verdrängen.

Heimspiel gegen Herning

Die Entscheidung im Kampf um Platz zwei wird vermutlich erst am letzten Spieltag beim Heimspiel von SønderjyskE gegen Herning fallen. Zuvor müssen die Hellblauen noch in Rødovre und zu Hause gegen Odense spielen.

Aalborg führt mit 96 Punkten die Tabelle an, dahinter folgen SønderjyskE (86), Herning (81), Esbjerg (77), Odense (71), Rungsted (59), Herlev (54), Rødovre (37) und Frederikshavn (36). Herning hat zwei Spiele weniger absolviert.

 

Esbjerg Energy - SønderjyskE (0:0,0:2,2:2) 2:4

0:1 Gabriel Desjardins (31:35/Ass.: Anton Karlsson), 0:2 Jacob Schmidt-Svejstrup (36:57/Ass.: Mathias Borring, Mathias Kløve), 0:3 William Boysen (35:54/Villiam Haag, Nikolaj Krag-Christensen), 0:4 Villiam Haag (47:49/Ass.: Anton Karlsson/5 gegen 4), 1:4 Philip Schultz (56:30/5 gegen 4), 2:4 Csanad Erdely (58:07/5 gegen 4).

Zeitstrafen: Esbjerg 6x2 – SE 6x2 Minuten. Schiedsrichter: Rasmus Haarkær Ankersen/Mathias Theiltoft Christensen. Zuschauer: 4.178 (ausverkauft).

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